Nächster Öffnungsschritt
Am Montag fällt die Maskenpflicht weitgehend

Die MNS-Pflicht wird gelockert. Wo es in der jeweiligen Situation Sinn mache und man sich mit MNS sicherer fühle, solle man diese weiterhin tragen, appelliert Gesundheitsminister Rudi Anschober an die Eigenverantwortung.  | Foto: Foto: gawe
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  • Die MNS-Pflicht wird gelockert. Wo es in der jeweiligen Situation Sinn mache und man sich mit MNS sicherer fühle, solle man diese weiterhin tragen, appelliert Gesundheitsminister Rudi Anschober an die Eigenverantwortung.
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  • hochgeladen von Elisabeth Schmoller-Schmidbauer

Nach einer Novelle der Lockerungsverordnung folgt heute der nächste Öffnungsschritt. Gesundheitsminister Anschober appelliert an die Eigenverantwortung der Österreicherinnen und Österreicher. Für Sommerlager wird es keinen Mindestabstand und Maskenpflicht geben. 

ÖSTERREICH. Laut dem Gesundheitsministerium wurden am Sonntag in sieben von neun Bundesländern in den vergangenen 24 Stunden keine Neuinfektionen verzeichnet. Am Montag folgt auch schon der nächste Öffnungsschritt: Die Maskenpflicht wird massiv gelockert. Sie gilt ab dann nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Gesundheitsbereich, in Apotheken und bei Dienstleistern, bei denen der Ein-Meter-Abstand unterschritten wird. Die Ein-Meter-Regel bliebt aber aufrecht.

Regierung setzt auf Eigenverantwortung

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) appellierte in einer Aussendung am Sonntag angesichts der Lockerung an die Eigenverantwortung der Österreicher. Auch dort , "wo keine Verpflichtung für Mund-Nasen-Schutz mehr besteht, sollte bewusst in Eigenverantwortung gehandelt werden", betonte Anschober. "Wo es vielleicht zu eng wird, wo es in der jeweiligen Situation Sinn macht und wo man sich mit MNS sicherer fühlt, sollte der MNS in Eigenverantwortung getragen werden". 

Trotz der guten Zahlen in Österreich müsse man weiterhin "höchst aufmerksam" sein und im Alltagsleben konsequent die Hygienemaßnahmen und den Mindestabstand einhalten, so der Gesundheitsminister. Klar sei: "Sollten die Infektionszahlen wieder nach oben gehen, würden sehr rasch einzelnen Lockerungsschritte wieder zurückgenommen und/oder Schutzmaßnahmen wieder verstärkt", sagte Anschober. 

Maskenpflicht bei Demos

Auch im Einzelhandel fällt die Maskenpflicht. Es gilt aber weiterhin, einen Sicherheitsabstand von einem Meter einzuhalten. In Beherbergungsbetrieben und bei der Religionsausübung muss auch keine Maske mehr getragen werden. Bei der gemeinsamen Fahrt mit dem PKW gibt es ebenfalls keine Maskenpflicht mehr für Menschen, die nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben. In jeder Sitzreihe dürfen einschließlich dem Lenker aber nur zwei Personen befördert werden. 

Pflicht ist der Mund-Nasen-Schutz ab Montag hingegen bei Demonstrationen, wenn in einzelnen Situationen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis bleibt der MNS Pflicht. 

Lockerungen in der Gastronomie

Für die Gastronomie gibt es wie bereits vor zwei Wochen angekündigt ab Montag wichtige Lockerungen: Die Sperrstunde wird auf 1:00 Uhr verlängert. Mehr als vier Personen dürfen an einem Tisch sitzen und die Mund-Nasen-Schutz-Pflicht entfällt für die Gäste. Das Personal muss weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Sommerlager ohne Mindestabstand

Gute Nachrichten gibt es für Kinder, Jugendliche und Eltern: Bei Ferienlagern wird auf ein Präventionskonzept und kleine Gruppengrößen gesetzt. Dafür entfällt, ähnlich wie in den Schulen, die generelle Verpflichtung zum Mindestabstand und MNS. Kinder werden in Kleingruppen mit maximal 20 Personen gegliedert, Betreuer werden besonders geschult. So soll das Infektionsrisiko stark reduziert werden. „Mit diesen Maßnahmen ermöglichen wir trotz der schwierigen Situation auch diesen Sommer Ferienspaß für die Kinder und auch eine Atempause für viele Eltern“, so Gesundheitsminister Anschober. 

Wohin Österreicher ab Dienstag wieder reisen dürfen
Die MNS-Pflicht wird gelockert. Wo es in der jeweiligen Situation Sinn mache und man sich mit MNS sicherer fühle, solle man diese weiterhin tragen, appelliert Gesundheitsminister Rudi Anschober an die Eigenverantwortung.  | Foto: Foto: gawe
Für Ferienlager gibt es eine Schulung der Betreuer und spezifische Hygienemaßnahmen.  | Foto: JenkoAtaman/Fotolia

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