Tempo 30 & Parkplätze
Das wünschen sich die Wiedener für das neue Jahr
- Gerald Gump, Pfarrer: "Für unseren Bezirk wünsche ich mir Platz für alle und einen achtungsvollen Umgang miteinander: für Jung und Alt, Eingesessene und Migranten, unterschiedliche Lebensentwürfe und Weltanschauungen."
- Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Neues Jahr, neues Glück: Wir haben vier Wiednerinnen und Wiedner nach ihren persönlichen Wünschen für 2026 gefragt.
WIEN/WIEDEN. Was lief bislang gut, was soll sich verändern? Und wie soll es im 4. Bezirk weitergehen? Wir haben vier Wiedner nach ihren Gedanken und Wünschen gefragt. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt: Der Bezirk ist so vielfältig wie die Menschen, die darin leben.
Zum Jahreswechsel blicken viele Menschen zurück, betrachten das Geschehene und setzen sich Ziele für die nahe Zukunft. In dieser Zeit fragen sich natürlich auch die Wiedner, was im Jahr 2026 auf sie zukommen wird – und was sie sich selbst wünschen.
Tempo 30 und einander zulächeln
Katharina Ivany, Papeterie Feenstaub: "Ich würde mir viel weniger Durchzugsverkehr auf der Favoritenstraße wünschen: Zu Stoßzeiten ist es hier wirklich sehr laut und Radfahrer haben auf den Fahrbahnen fast überhaupt keinen Platz mehr. Außerdem fände ich deutlich mehr Bäume, Sitzgelegenheiten und Schattenplätze toll, damit unser Bezirk im Sommer erträglicher wird – vor allem auch für ältere Menschen. Gegen durchgängiges Tempo 30 hätte ich auch überhaupt nichts."
- Katharina Ivany von der Papeterie Feenstaub: "Ich würde mir viel weniger Durchzugsverkehr auf der Favoritenstraße wünschen: Zu Stoßzeiten ist es hier wirklich sehr laut und Radfahrer haben auf den Fahrbahnen fast überhaupt keinen Platz mehr."
- Foto: Feenstaub
- hochgeladen von Mathias Kautzky
Gerald Gump, Pfarrer: "Für unseren Bezirk wünsche ich mir Platz für alle und einen achtungsvollen Umgang miteinander: für Jung und Alt, Eingesessene und Migranten, unterschiedliche Lebensentwürfe und Weltanschauungen. Dass das einander Zulächeln und offen in die Augen Schauen noch mehr üblich wird und die Grautöne des Lebens Platz haben – statt billiger, einseitiger Schwarz-Weiß-Malerei auf Kosten von Gruppen oder Menschen. Doch: Viel davon erlebe ich alltäglich hier schon – Danke!"
Bäume und Nachbarschaft
Derya Erdem, Reifenhändlerin: "Mehr Parkplätze für unsere Kunden und Mitarbeiter wären wichtig: Dabei ist es ganz egal, ob es sich um Anrainerparkplätze oder um andere Maßnahmen handelt. Begegnungszonen wiederum sollten nicht in der Mühlgasse, sondern auf den zentralen Plätzen des Bezirks umgesetzt werden. Und: Im Innenhof des Gemeindebaus Rechte Wienzeile 25-27 wurde ein wunderschöner, alter Baum gefällt – und auf den Straßen werden neue Bäume um teures Geld gesetzt."
Alex Maier, Verein MUT: "Im Namen unseres Vereins MUT wünsche ich mir weiterhin eine so gute und solidarische Nachbarschaft im Grätzl rund um die Rechte Wienzeile 37. Wir erleben in unserer Arbeit für Menschen in Not Tag für Tag wirklich eine große Hilfsbereitschaft. Im Sinne der Nachhaltigkeit und auch für das Lebensgefühl wären mehr begrünte Begegnungszonen im öffentlichen Raum der Wieden wünschenswert, um das Miteinander noch mehr zu fördern."
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