"Wiedner Rosa"
Diese drei Wiednerinnen erhielten 2023 den Frauenpreis
Bereits zum vierten Mal wurden mit dem Frauenpreis "Wiedner Rosa" 2023 drei Bewohnerinnen für ihre besonderen Leistungen für den Bezirk geehrt.
WIEN/WIEDEN. Auch dieses Jahr gab es ihn wieder: den Frauenpreis "Wiedner Rosa". Der nach der Schriftstellerin, Kulturphilosophin und Malerin Rosa Mayreder (1858 - 1938) benannte Preis wurde im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Mit der "Wiedner Rosa" werden Frauen für ihre besonderen Verdienste um den 4. Bezirk geehrt.
Die "Wiedner Rosa" wurde heuer bereits zum vierten Mal als Ausdruck des Dankes und der Anerkennung für das Engagement der Preisträgerinnen vergeben. Er ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und wurde heuer in den Kategorien "Zivilgesellschaft & Nachbarschaft", "Soziales" und "Kultur" vergeben.
"Die Wieden ist stolz auf ihre vielen engagierten Frauen, die durch ihren Einsatz einen wichtigen Beitrag leisten und den Bezirk zu einem so lebenswerten Ort machen", zeigt man sich vonseiten der Bezirksvorstehung erfreut.
Christiane Macal
In der Kategorie "Zivilgesellschaft & Nachbarschaft" konnte Christiane Macal den Preis mit nach Hause nehmen. Mit ihrem Einsatz hat die Preisträgerin im Frühjahr das Projekt "Fairteiler" wiederbelebt. Gemeinsam mit einer Gruppe sozial engagierter Personen aus der Nachbarschaft betreut sie nunmehr täglich dieses auch von der Bezirksvertretung unterstützte Foodsharing-Projekt. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung im Elisabethviertel.
Cristina Florit
Die Preisträgerin hat während der Pandemie durch monatelange Kontaktarbeit eine Vertrauensbeziehung zu einer wohnungslosen Frau am St.-Elisabeth-Platz aufgebaut. In weiterer Folge hat sie ihr eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. Durch ihr großes Engagement hat sie die Frau bei Minustemperaturen von der Straße geholt und ihre Gesundheit und ihr Leben geschützt. Diese wichtige Hilfe wurde nun mit dem Preis in der Kategorie "Soziales" gewürdigt.
Michaela Ehrenstein
Für die Aufrechterhaltung des kulturellen Lebens auf der Wieden wurde Michaela Ehrenstein in der Kategorie "Kultur" ausgezeichnet. Die Preisträgerin führt seit 2010 die Freie Bühne Wieden. Als kleine, aber feine Bühne mit einem Schwerpunkt auf österreichischen Erstaufführungen bereichert sie mit ihrer Arbeit als Theaterdirektorin, Regisseurin und Schauspielerin maßgeblich das Wiedner Kulturleben.
Im Jahr 2020 wurde der Frauenpreis "Wiedner Rosa" erstmals vergeben. Die ersten Preisträgerinnen waren die Buchhändlerin Anna Jeller, die Krisenpflegemutter Miriam Köhler sowie Andrea Krakora von der Agendagruppe "Begegnungen in Sprache".
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