JVP: Startwohnungen für unter 30-Jährige
Eugen Hammer (ÖVP) will Gemeindewohnungen für Margaretner „Tweens“ reservieren.
68 Gemeindebauten gibt es im fünften Bezirk. Die meisten Wohnungen sind zwar klein, aber gut ausgestattet und vor allem leistbar.
Ein Teil davon sollte laut ÖVP-Bezirksrat Eugen Hammer für junge Margaretener reserviert werden. Sie sollten bei der Vergabe bevorzugt werden.
„Viele Jugendliche können es sich einfach nicht leisten, von daheim auszuziehen“, sagt der junge Nachwuchs-Politiker. Der 26-Jährige ist Student und selber erst vor Kurzem bei seinen Eltern ausgezogen. Ein wichtiger Schritt, wie er sagt – aber für viele kein einfacher.
Junge an Bezirk binden
„Fast die Hälfte meiner Lehrlingsentschädigung geht für die Miete drauf“, sagt Ana. Die 21-jährige Margaretnerin macht eine Buchhandelslehre und wohnt seit knapp einem Jahr in einer WG in der Zentagasse. „Obwohl wir zu dritt in der 70 Quadratmeter-Wohnung wohnen, kostet mich mein WG-Zimmer um die 350 Euro“.
„Gerade in Margareten wäre es wichtig, jungen Menschen günstiges Wohnen anzubieten“, sagt Hammer. Der 5. sei ein „Durchzugsbezirk“. Tatsächlich sind statistisch gesehen die meisten Margaretener zwischen 20 und 30 Jahre alt oder jünger, gefolgt von den 50- bis 70-Jährigen.
„Viele Junge ziehen weg, sobald sie einen guten Job
haben“, sagt Hammer. Mit günstigen Startwohnungen könne man Junge an den
Bezirk binden.
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