Mehr Citybikes für die Wieden
Leere Bikestationen: Drei neue Standorte im Grätzel könnten Abhilfe schaffen
Das Citybike Netz auf der Wieden muss dichter werden. Davon sind die Grünen im vierten Bezirk überzeugt und setzen sich für ein flächendeckendes Angebot an Radstationen ein. "Der Standort am St. Elisabeth-Platz ist fast immer leer", erklärt die stellvertretende Bezirksvorsteherin Barbara Neuroth. "Das ist zwar gut, weil es zeigt, dass das Angebot tatsächlich genutzt wird", meint sie. Dennoch seien die Ausbaumöglichkeiten etwa am St. Elisabeth-Platz mittlerweile ausgeschöpft, man müsse sich auf die Errichtung neuer Citybike-Stationen konzentrieren. In der September-Sitzung der Bezirksvertretung haben die Grünen deshalb gemeinsam mit der SPÖ einen Antrag für die Errichtung weitere Standorte eingebracht.
Neuer Bahnhof, mehr Bikes
Im Zuge der Neugestaltung des Südtirolerplatzes soll in der nahegelegenen Schelleingasse auch eine Citybike-Station entstehen, so Neuroth. Mit einem neuen Standort in der Gußhausstraße soll das Angebot auch rund um die TU ausgebaut werden. Als dritter Erweiterungspunkt gilt die Rainergasse zwischen Johann-Strauß-Gasse und Schönburgstraße. "Derzeit werden Pläne erstellt und die besten Einbauvarianten geprüft", erklärt Neuroth.
Rücksicht nehmen
Auch Bezirksvorsteher Leopold Plasch begrüßt die Verdichtung des Citybike-Netzes. "Der Ausbau des Radverkehrs ist mir ein großes Anliegen, denn wer am Rad sitzt, verstinkt die Luft nicht durchs Autofahren", erklärt Plasch. Dennoch sind ihm die Ansprüche aller Verkehrsteilnehmer wichtig. "Einerseits gehen durch die neuen Stationen keine Parkplätze verloren", so der Bezirksvorsteher. Andererseits müssen sich die Radfahrer in Rücksicht den Fußgehern gegenüber üben.
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