Langer Tag der Flucht
Überdimensionales Papierboot am Karlsplatz gefaltet
Zum Auftakt des "Langen Tags der Flucht", einer Aktion von Caritas und der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR wird am Karlsplatz ein riesiges Papierboot gefaltet und anschließend zu Wasser gelassen. Die Initiative soll ein kraftvolles Symbol der Unterstützung für Menschen sein, die auf der Flucht sind.
WIEN/WIEDEN. Am Freitag, 6. Oktober gibt es am Wiener Karlsplatz etwas ganz Besonderes zu beobachten. Zum Auftakt des "Langen Tags der Flucht", einer Aktion, die österreichweit über die Bühne geht und von der Caritas und der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR initiiert wird, basteln rund 40 Freiwillige an einem überdimensionalen Papierboot. Es geht dabei um eine Solidaritätsbekundung für Flüchtende.
Die Aktion findet unter der künstlerischen Leitung des Künstlers Frank Bölter statt, der sich darauf spezialisiert "gemeinschaftsbildende Prozesse in Formen zu bringen". Auch Interessierte können sich an der Aktion beteiligen – es wird dazu aufgerufen, kleine Papierboote mit Solidaritätsbotschaften zu falten.
Tausende Tote jährlich
Mit der Initiative will man auf die Flüchtlingsbewegungen nach Europa aufmerksam machen. Diese setzen sich bei ihrer Reise großen Gefahren aus. Allein auf der Mittelmeerroute sterben jedes Jahr tausende flüchtende Menschen. Daher der Appell der Aktion: sichere Fluchtwege.
Das große Falten startet um 8 Uhr und geht bis 11 Uhr. "Jede Teilnahme und jedes gefaltete Boot ist ein kraftvolles Symbol der Unterstützung für Menschen, die auf der Flucht sind", heißt es vonseiten der Initiatoren. Um 11 Uhr wird das fertige Papierboot im Rahmen einer Kundgebung im Brunnen am Karlsplatz zu Wasser gelassen. Bölter wird dabei an Bord des Faltboots sein.
Mehr zur Papierboot-Aktion findest du hier:
https://www.langertagderflucht.at/veranstaltung/details/?id=230070
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