Wieden
Der Johannes-Diodato-Park verschmilzt bald mit NMS Schäffergasse

Der Johannes-Diodato-Park soll in den Straßenraum erweitert werden. Davor sind Anrainerinnen und Anrainer zu Bürgergesprächen eingeladen.
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Der Johannes-Diodato-Park soll zum Vorplatz der NMS Schäffergasse 3 erweitert werden. Bei zwei Bürgergesprächen am 17. und 19. April können Anrainerinnen und Anrainer ihre Wünsche zur Umgestaltung mitteilen. 

WIEN/WIEDEN. Der Johannes-Diodato-Park wird von seinen Anrainerinnen und Anrainern nicht ohne Grund als "Beserlpark" bezeichnet: Die 311 Quadratmeter große Grünanlage erstreckt sich entlang der Wohnstraße Schäffergasse, liegt gegenüber einer Neuen Mittelschule und weist weder viele Bäume noch Grün auf.

87 Prozent Asphalt

Wie eine kürzlich abgeschlossene Machbarkeitsstudie festhält, zeichnet sich auch die NMS Schäffergasse bei Nummer 3 durch viel Asphalt aus. Die Studie wurde 2021 von der Bezirksvertretung in Auftrag gegeben. Ihr Ziel: ohne große Baumaßnahmen Begegnungsgrätzl rund um die Schleifmühlgasse sowie auf der Unteren Wieden zwischen der Margaretenstraße, der Wiedner Hauptstraße, der Paulanergasse und der Kleinen Neugasse/Klagbaumgasse zu schaffen. 

So sieht die Mühlgasse derzeit aus: Schmale Gehsteige, viel Asphalt und parkende Autos. | Foto: Andreas Reisinger
  • So sieht die Mühlgasse derzeit aus: Schmale Gehsteige, viel Asphalt und parkende Autos.
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Die Ergebnisse: Insgesamt 87 Prozent der Flächen in beiden Grätzeln sind durch Fahrbahn, Gehsteige, Stellplätze und mehr versiegelt. Die restlichen 13 Prozent stellen Grünflächen dar, wobei mehr als die Hälfte auf den begrünten Innenhof des Planquadrat Parks in der Schikanedergasse 3 entfällt. Ein großes Hindernis in beiden Grätzln, so die Studie, ist das unverhältnismäßig hohe Aufkommen von schmalen Gehsteigen. 

Klein, aber bald fein

Die Studie hat zwar ergeben, dass die Umsetzung von Begegnungszonen an beiden Orten mit punktuellen Maßnahmen nicht möglich ist, dafür wäre eine Aufwertung der bestehenden Wohnstraße in der Schäffergasse im Bereich des Johannes-Diodato-Parks umsetzbar. "Der Diodato-Park ist zwar klein, aber mit einer klugen Gestaltung könnte man aus ihm eine schöne Grünoase machen", ist sich Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) sicher.

In einem ersten Gestaltungsvorschlag visualisiert die Machbarkeitsstudie eine Verbindung zwischen Schule und Park durch Bäume und einer langen Bank. Im Schleifmühl-Grätzl könnte man hingegen die Mühlgasse in eine Fußgängerzone umwandeln und in der Schleifmühlgasse für mehr Begrünung sorgen. So könnte man hier Kleinbäume in der Vegetationsflächen entlang der Parkspur ergänzen und dadurch eine "gestalterische Einheit" erzeugen.

Soll die Mühlgasse eine Fußgängerzone werden?

Die Umwandlung der Mühlgasse in eine verkehrsberuhigte Straße für Fußgängerinnen und Füßgänger wird deswegen vorgeschlagen, da es lediglich in der Mitte der Fahrbahn möglich sei, eine Baumzeile zu pflanzen. Seitlich möchte man aber 3,5 bis 4 Meter Raum für Feuerwehr- und Rettungsautos freilassen. 

Bürgergespräche stehen an

Der Bezirk plant, den Park noch heuer in den Straßenraum hinein zu erweitern und neu zu konzipieren. Im Zuge dessen sollen in der Wohnstraße Schäffergasse auch neue Bäume gepflanzt und mehr Grün geschaffen werden. Am Vorplatz der Schule werden hingegen neue Sitzgelegenheiten und Baumpflanzungen zur "Steigerung der Aufenthaltsqualität vorgeschlagen".

In der Machbarkeitsstudie findet man einen ersten Entwurf-Vorschlag davon, wie der Vorplatz der NMS Schäffergasse aussehen könnte.  | Foto: Rendering: zwoPK
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Und: Auch für die nahegelegene Waaggasse gäbe es "Potential für Baumpflanzungen". "Wir wollen natürlich wissen, wie die Anwohnerinnen und Anwohner den Diodato-Park am liebsten nutzen wollen, und laden daher zu zwei Gesprächen vor Ort ein. So wollen wir Ideen und Anregungen sammeln und in die Planung einfließen lassen", so die Bezirksvorsteherin.

Die Bürgergespräche mit der Bezirksvorsteherin und der Agenda Wieden finden am

  • Montag, 17. April, zwischen 16.30 und 18.30 Uhr sowie
  • Mittwoch, 19. April, zwischen 16.30 und 18.30 Uhr 

in der Schäffergasse 4 statt.

Nur Radfahren gegen die Einbahn

Die Machbarkeitsstudie kommt weiters zum Ergebnis, dass sämtlichen Straßenzügen - ausgenommen den Wohnstraßen Schäffergasse zwischen Waaggasse und Preßgasse sowie der Freundgasse wie auch dem Johannes-Diodato-Park) - als Tempo 30 Zonen ausgewiesen sind. Es gibt zudem keine ausgewiesenen Radwegen, Radfahrstreifen, Mehrzwecksteifen oder gemischte Geh- und Radwege.

Die Mühlgasse wird zur Fußgängerzone.  | Foto: Rendering: Bürgerinitiative Mühlgasse
  • Die Mühlgasse wird zur Fußgängerzone.
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Einen Radweg gibt es lediglich entlang der Margaretenstraße beziehungsweise Operngasse, während das Radfahren gegen die Einbahn in Teilen der Schleifmühlgasse, Waaggasse, Schäffergasse, Großen Neugasse, Rittergasse, Mittersteig, Mostgasse und Rubensgasse erlaubt ist. 

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