Branchensprecher
"Die Gastronomie braucht jetzt einen langen Atem"
"Gehobene Betriebe sind teilweise ausgebucht", schätzt Mario Pulker, Obmann für Gastronomie in der Wirtschaftskammer (WKÖ), die Lage für die Wirte nach zwei Wochen Öffnung ein.
ÖSTERREICH. "Normale" Gasthäuser hingegen beklagen einen merkbaren Rückgang. Eine interne WKÖ-Blitzumfrage ergab, dass 30 Prozent der Gäste abwarten wollen, wie sich die Fallzahlen entwickeln und ob sich die Wirte an die Hygienevorschriften halten. Zudem fällt durch anhaltendes Homeoffice vor allem in den Städten das Mittagsgeschäft weg, Tagesausflügler und Wochenendgäste fehlen durch noch geschlossene Ausflugsziele.
Überhaupt bleiben in den Ferienregionen vor allem die ausländischen Gäste aus. Pulker befürchtet, dass bis zu 15 Prozent der Betriebe die Krise nicht überleben. Vor allem jene, die zuvor schon "dahin geschrammt" sind. Pulker: "Es ist noch nicht ausgestanden. Die Gastronomie braucht jetzt einen langen Atem."
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