Wieden
Petition will alte Argentinierstraße und autofreien Diodato-Park

Die neue Argentinierstraße funktioniere nicht, findet ein Petitionssteller. Er fordert deshalb, die alte Einbahnregelung zurückzubringen. | Foto: Nathanael Peterlini/MeinBezirk
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  • Die neue Argentinierstraße funktioniere nicht, findet ein Petitionssteller. Er fordert deshalb, die alte Einbahnregelung zurückzubringen.
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Zwei neue Petitionen sammeln derzeit Stimmen für Projekte auf der Wieden. Eine will die Argentinierstraße in alter Form wieder haben, die andere will die Schäffergasse im Bereich des Johannes-Diodato-Parks verkehrsberuhigen.

WIEN/WIEDEN. Petitionen sind ein demokratisches Werkzeug, mit dem nicht politisch tätige Bürgerinnen und Bürger Veränderung initiieren können. Per Unterschrift können Zustimmende die Petition unterstützen, ab 500 Stimmen gelangt die Thematik in den Petitionsausschuss, wo sie näher behandelt wird.

In den letzten Wochen haben sich zwei neue Petitionen, die Aspekte auf der Wieden verändern wollen, auf die Liste der Stadt Wien gesellt. Eine behandelt die Argentinierstraße, eine den Johannes-Diodato-Park.

Zurück zur alten Einbahn

Der Petitionssteller ist mit der neuen Argentinierstraße nicht zufrieden. Deshalb hat er eine Petition eingereicht, die ersucht, die ursprüngliche Verkehrsführung der Argentinierstraße wieder umzukehren. "Die Umgestaltung der Argentinierstraße hat zu massiven Problemen geführt: Der Durchzugsverkehr wurde erschwert, Parkplätze gestrichen, Ausweichverkehr belastet umliegende Straßen", heißt es im Petitionsschreiben.

Der Radverkehr sei ausgeblieben und stehe in keinem Verhältnis zu den Umbaukosten. Der Beantragende wolle keine erneute Umgestaltung, sondern die Zurückführung der alten Einbahnregelung, um den alten Verkehrsfluss wiederherzustellen. Die Petition hat in ihren ersten zwei Monaten neun Unterschriften erzielt – ein Erreichen der 500-Stimmen-Frist wirkt unwahrscheinlich.

Der Johannes-Diodato-Park wurde im Zuge der Umgestaltung durch neue Bäume, Grünbeeten und Straßenpflasterungen mit dem Vorplatz der NMS Schäffergasse verbunden. | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Die verhältnismäßig jüngere der zwei Petitionen wurde am 24. Juni freigegeben. Sie handelt vom Johannes-Diodato-Park. Dieser werde täglich von Schülerinnen und Schülern der NTS4-Mittelschule sowie von Anrainerinnen und Anrainern genutzt und hätte ein großes Potenzial als Begegnungsfläche. Derzeit sei das Potenzial des Platzes aber wegen des motorisierten Verkehrs in der anliegenden Schäffergasse nicht ausgenutzt – das will die Petition ändern. Der Petitionssteller fordert das permanente Fahrverbot von Lkw und Pkw in der Schäffergasse zwischen Preßgasse und Waaggasse – also im Bereich des Parks. Stand 16. Juli konnte die Petition 50 Unterschriften sammeln.

Nach der Veröffentlichung hat die Petition ein Jahr lang Zeit, die nötigen 500 Unterschriften zu sammeln. Diese zwei und alle anderen derzeit freigegebenen Petitionen findest du online unter petitionen.wien.gv.at.

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