Taskforce für Umsetzung geschaffen
So sieht die Ökologisierung des Steuersystems aus
Die Regierung sieht erste steuerliche Entlastungsschritte und den Start der „Ökologisierung“ des Steuersystems im Jahr 2021 vor. Diese sechs Maßnahmen werden nun von einer Taskforce vorbereitet.
In einem ersten Paket wird der Eingangssteuersatz bei der Lohn- und Einkommenssteuer von 25 auf 20 Prozent gesenkt. Die Entlastung für die Steuerzahler beträgt laut Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) 1,6 Mrd. Euro. 2022 soll der Einkommenssteuersatz in der zweiten Stufe von 35 auf 30 und in der dritten Stufe von 42 auf 40 Prozent gesenkt werden.
1. Schritt: Sechs Punkte zur Ökologisierung
Zur Ökologisierung sollen sechs Punkte umgesetzt werden. Für die detaillierte Ausarbeitung wurde eine "Taskforce ökosoziale Steuerreform“ mit Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Blümel an der Spitze ins Leben gerufen.
- Vereinheitlichung der Flugticketabgabe auf zwölf Euro mit dem Ziel, die Kurzstrecke teurer und die Langstrecke günstiger zu machen – sowie eine Anti-Dumping-Regelung.
- "Ökologisierung“ der Normverbrauchsabgabe (NoVA): Anreize zum Erwerb emissionsfreier Fahrzeuge sollen geschaffen werden. Der Deckel für teure Autos soll gestrichen und eine „Spreizung“ zwischen emissionsfreien und emissionsstarken Neuwagen geschaffen werden.
- „Ökologisiert“ werden sollen die Pendlerpauschale
- "Ökologisierung" der bestehenden Lkw-Maut
- Stärkere Anreize für CO2-freie Dienstwägen sollen geschaffen werden
- Eindämmung des Tanktourismus und des Lkw-Schwerverkehrs aus dem Ausland
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