Solidarität mit der Ukraine
St.-Elisabeth-Kirche bekennt Farbe
An der St.-Elisabeth-Kirche hießt ab sofort eine Ukraine-Fahne. Damit wollen Anrainer Walter Papst und Pfarrer Gerald Gump ihre Solidarität mit den Opfern des Krieges ausdrücken.
WIEN/WIEDEN. Die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine beschäftigen die Menschen in Wien seit Wochen. Auch auf der Wieden spüren viele Menschen Entsetzen über den Krieg, der im Nachbarland herrscht.
Deswegen entschloss man sich jetzt in der St.-Elisabeth-Kirche Solidarität mit den Opfern des Kriegs zu zeigen und als Ausdruck dessen die ukrainische Flagge über den Eingang zu hissen.
Der Papst hängt die Fahne auf
Die Idee stammte von dem regelmäßigen Kirchenbesucher und Anrainer Walter Papst, der die Fahne auf Eigeninitiative besorgte und in Anwesenheit des Pfarrers Gerald Gump und eines Mitglieds der ukrainischen Botschaft aufhängte. "Hinter der Aktion steht ganz eindeutig eine Solidaritätsaktion für die geschundene Bevölkerung der Ukraine. Für mich ist es furchtbar anzusehen, was sich dort abspielt", erzählt Papst, der durch seine früheren regelmäßigen Besuche im Land persönlich betroffen fühlt.
Gump begrüßt die Aktion des Anrainers. "Wir haben gleich zwei Tage nachdem dieser grauenhafte Krieg losgebrochen ist, in der Kirche eine Solidaritäts-Station aufgehängt, mit Gebet und Kerzen. Wir wollten von Beginn an kundtun, einerseits auf welcher Seite wir stehen und andererseits, dass wir eindeutig für den Frieden eintreten", so der Pfarrer. Darüber hinaus sammelte man in der Kirche auch Geldspenden für Flüchtlinge. "Jetzt haben wir uns gedacht, dass wir das nach außen zeigen."
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