Waaggasse
Wie viele Taxistellplätze braucht es wirklich?

- Der Standplatz für die Taxis vor dem Wieden Bräu bietet Platz für vier Autos und könnte künftig Anrainern vorbehalten sein.
- Foto: Barbara Schuster
- hochgeladen von Barbara Schuster
Geht es nach der ÖVP, soll der Taxistellplatz vor dem Wieden Bräu in der Waaggasse Anrainerparkplätzen weichen.
WIEDEN. Das Wieden Bräu an der Ecke Waaggasse 5/Rienößlgasse ist wohl den meisten Wiednern ein Begriff. Ebenso viele werden auch den Taxistandplatz direkt davor kennen. Genau dieser ist ÖVP-Wieden-Bezirksparteiobmann Johannes Pasquali ein Dorn im Auge.
Der Taxistand gilt täglich von 7 bis 20 Uhr und bietet, je nach Größe der Fahrzeuge, Platz für vier bis fünf Autos. Dieser wird jedoch von vielen Fahrern eher als Parkplatz genutzt statt zur Kundenaufnahme.
"Hier parken Taxis, wo die Fahrer gar nicht erst da sind", so Pasquali. Auch beim Lokalaugenschein der bz war das der Fall. Der Standplatz wird verwendet, um schnell Aufträge in der Innenstadt annehmen zu können, vermutet der Bezirksparteiobmann.
Ein Taxistand genügt
Besonders ärgerlich ist das für Anrainer. Würde der Taxistandplatz aufgelassen werden, stünden die rund vier Parkplätze den Wiednern zur Verfügung. Genügend Taxis seien dennoch verfügbar. Denn direkt davor, auf Höhe Waaggasse 1–3, gibt es einen weiteren Taxistellplatz.
Drei bis vier Taxis haben hier Platz. "Das ist ausreichend dimensioniert und auch sinnvoll. Denn der Taxiplatz dient tatsächlich der direkten Aufnahme von Fahrten vor Ort", meint Pasquali.

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Antrag auf Auflassung
Die ÖVP Wieden hat bei der vergangenen Bezirksvertretungssitzung den Antrag gestellt, das Halteverbot vor dem Wieden Bräu und somit den Taxiparkplatz aufzulassen. Das könnte auf Anweisung von Verkehrsstadträtin und Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) von der Magistratsabteilung 46 (Verkehrsorganisation) durchgeführt werden.
Der Antrag wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der Grünen im Bezirk angenommen. Bereits vor einem Jahr stellte die ÖVP diesen Antrag, geschehen ist seitdem jedoch nichts. "Der Parkplatzdruck hat sich hier im Grätzel besonders erhöht. Es kann nicht sein, dass Taxis Vorrang gegenüber den Anrainern haben", sagt Johannes Pasquali.
Auf den Antrag angesprochen, heißt es von Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ), dass demnächst ein Termin mit der Taxi-Innung anstehe, um gemeinsam die Situation zu besprechen.





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