Studie
Corona-Krise beflügelt Wunsch nach Eigenheim
Während des coronabedingten Lockdowns ist das Interesse an einem Eigenheim bei mehr als einem Viertel der Österreicher gestiegen.
ÖSTERREICH. Das zeigt die aktuelle "Traumhaus"-Studie im Auftrag des Ziegelherstellers Wienerberger. Für den Hausbau und Grundstückkauf würden die Befragten durchschnittlich 380.000 Euro investieren. Gesucht wird bevorzugt in ländlichen Regionen mit unter 5.000 Einwohnern.
Die Zunahme basiert laut der Studie auf einem stärkeren Bedürfnis nach Sicherheit für die Familie (49 Prozent) und nach einem eigenen Garten (43 Prozent). 4 von 10 Befragten gaben zudem den Wunsch nach einem Rückzugsort und einer sicheren Wertanlage an. Aufgrund der unsicheren Situation am Arbeitsmarkt in Folge der Corona-Krise würde jedoch knapp die Hälfte der Befragten von einer Investition absehen.
Raus aus der Stadt
Die Wunsch-Location für das eigene Traumhaus befand sich bei fast allen Befragten außerhalb der Metropolen. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) bevorzugten eine ländliche Gegend mit bis zu 5.000 Einwohnern, 26 Prozent hingegen eine Kleinstadt (bis 20.000 EinwohnerInnen). Nur 4 Prozent sahen ihr Traumhaus in einer Großstadt.
Auf eine Terrasse (48 Prozent) und einen großen Garten (47 Prozent) wollten die Befragten nicht verzichten, laut Wienerberger ein Resultat der vergangenen Ausgangsbeschränkung. Das ideale Traumhaus der Österreicher hat im Durchschnitt 155 Quadratmeter Wohnfläche und über 300 Quadratmeter Garten, wobei die Befragten aus Niederösterreich und dem Burgenland größer bauen würden als jene aus der Steiermark oder Wien.
Die Studie wurde vom digitalen Markt- und Forschungsinstitut Marketagent.com durchgeführt. Es wurden Online-Interviews mit 501 Österreichern im Alter zwischen 20 bis 75 Jahren durchgeführt, von denen 141 angaben, in den nächsten 24 Monaten einen Hausbau oder -kauf zu planen.
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