Der „Wow-Effekt“ in der gabarage
Upcycling macht aus Altem exklusive Designerstücke. Die gabarage hilft damit auch ehemaligen Suchtkranken.
Trendige Möbel, moderne Accessoires und künstlerische Lampen: Wer den Showroom von gabarage in der Schleifmühlgasse 6 betritt ahnt nicht, dass er sich im Grunde inmitten von „Abfallprodukten“ befindet. „Upcycling“ nennt sich dieser neue Trend, bei den aus alten Produkte neue, hochwertige Designerstücke entstehen. „Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt“, meint Shopmanagerin Victoria Kadernoschka.
Rolltreppe als Sessel
So entstehen aus alten Kegel-Pins neue Vasen, Teile von Rolltreppen werden zu Sesseln umfunktioniert und in praktischen Umhängetaschen erkennt man noch Reste alter Planen. „Den Wow-Effekt erlebe ich selbst immer wieder bei unseren Produkten“, so Kadernoschka.
Hilfe für Suchtkranke
Gegründet wurde gabarage vor 13 Jahren als soziales Projekt. „Wir helfen ehemaligen Suchtkranken, nach ihrer Therapie den Schritt zurück in den Arbeitsmarkt zu schaffen“, erklärt die Shopmanagerin. Bei der Arbeit in der gabarage-Werkstätte können die Mitarbeiter tischlern, schneidern und auch den Umgang mit Metallen erlernen. „Mit diesen Qualifikationen haben unsere Mitarbeiter bessere Chancen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden“, so Kadernoschka.
Neben Galerie-Abenden wird im Showroom auch musiziert: Unter dem Titel „unplugged @ gabarage“ zeigen junge Musiker ihr Können.
Am 6. März wird „Ernesty International“ im gabarage-Showroom auftreten. Karten gibt es um 15 Euro im Showroom. Zu jeder gekauften Eintrittskarte gibt es einen 5-Euro-Gutschein für gabarage-Produkte.
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