114 Grüne Erholungsräume
500.000 Euro für Grätzeloasen in Wien

Die "Architekten" der grünen Lunge in der Mandlgasse: Robert Gittenberger, Florian Etl und Valentin Ruhry (vl). | Foto: Karl Pufler
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  • Die "Architekten" der grünen Lunge in der Mandlgasse: Robert Gittenberger, Florian Etl und Valentin Ruhry (vl).
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114 Parklets und "Junge Grätzl" werden heuer in Wien umgesetzt. Das Besondere daran: Die Ideen und die Umsetzung kommt von den Anrainerinnen und Anrainern.

WIEN. Treffen im Freien werden bei den Wienerinnen und Wienern immer beliebter. Immer öfter finden diese in einer "Grätzeloase" statt. Das sind teilweise selbstgebaute Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten, die auf der Straße aufgebaut werden.

Nutzt du Grätzeloasen?

Bei all der Unterschiedlichkeit, die von den Erbauerinnen und Erbauern an den Tag gelegt werden, gibt es doch einige Gemeinsamkeiten:

  • Jeder darf diese Erholungsoasen kostenfrei nutzen
  • Die Grätzeloasen sind konsumfreie Zonen
  • Sie sind allesamt begrünt

Start für Grätzeloasen

Die Stadt Wien unterstützt die Errichtung von Grätzeloasen. Einerseits mit Know-How, wie etwa solche Gebilde gebaut werden, wo man sie errichten darf und auch mit Unterstützung bei Einreichungen. Auf der anderen Seite gibt es auch Förderungen für deren Errichtung.

Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky (SPÖ) fördert Grätzeloasen für die Jahre 2022 und 2023 insgesamt mit 500.000 Euro. | Foto: Bohmann
  • Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky (SPÖ) fördert Grätzeloasen für die Jahre 2022 und 2023 insgesamt mit 500.000 Euro.
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So lobte kürzlich Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) eine halbe Million Euro für "Grüne Parklets" aus, die auch zu Grätzeloasen zählen. Insgesamt wurden wienweit 150 Ideen für diese Erholungsräume eingereicht. 114 davon wurden von einer Jury ausgewählt. "Das ist ein absoluter Rekord", so der Klimastadtrat.

Jugend plant mit

Eine dieser Erholungsräume entsteht am Alsergrund: "Hali Gali" ist ein Freiluft-Klassenzimmer, das sowohl von den Kindern der Volksschule Galileigasse als auch von den Anrainerinnen und Anrainern genutzt wird. 

In der Sebastian-Kneipp-Gasse haben Felix, Marlene, Gunnar und Rieke (v.l.) eine "Grätzloase" nach eigenen Plänen gebaut. Die Begrünung folgt… | Foto: Kathrin Klemm
  • In der Sebastian-Kneipp-Gasse haben Felix, Marlene, Gunnar und Rieke (v.l.) eine "Grätzloase" nach eigenen Plänen gebaut. Die Begrünung folgt…
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In der Donaustadt startet schon in Kürze das Projekt "Junges Grätzl": Hier gestalten Jugendliche des Bundesrealgymnasiums Simonsgasse den öffentlichen Raum mit. Die ersten Ideen haben sie bereits: Sie wünschen sich mehr Grün entlang von Geschäftslokalen, Kleider-Tausch-Aktionen und Fitness-Angebote im öffentlichen Raum.

Zur Sache

Die "Grätzloase" ist eine Initiative der Stadt und der Lokalen Agenda 21. In den Jahren 2015 bis 2021 wurden in diesem Rahmen rund 475 Aktionen verwirklicht. Davon waren 288 "Grätzeloasen".

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Die "Architekten" der grünen Lunge in der Mandlgasse: Robert Gittenberger, Florian Etl und Valentin Ruhry (vl). | Foto: Karl Pufler
Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky (SPÖ) fördert Grätzeloasen für die Jahre 2022 und 2023 insgesamt mit 500.000 Euro. | Foto: Bohmann
In der Sebastian-Kneipp-Gasse haben Felix, Marlene, Gunnar und Rieke (v.l.) eine "Grätzloase" nach eigenen Plänen gebaut. Die Begrünung folgt… | Foto: Kathrin Klemm
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