Zwei Bezirke betroffen
Tausende Haushalte im Südwesten Wiens ohne Strom

- Kein Strom für weite Teile von Hietzing und Liesing am Donnerstagvormittag.
- Foto: Screenshot Wiener Netze
- hochgeladen von Vanessa Zrzavy
In größeren Teilen von Hietzing und Liesing gab es für rund 3.000 Haushalte ab 10.51 Uhr keinen Strom. Die genauen Hintergründe für den Blackout waren zunächst unklar, mittlerweile ist die Ursache jedoch gefunden. Und auch die allermeisten Betroffenen konnten bis 12.20 Uhr wieder ans Netz gehen.
Aktualisiert am 15. Mai, 12.35 Uhr
WIEN/HIETZING/LIESING. Am Donnerstagvormittag gingen in Hietzing und Liesing plötzlich die Lichter aus. Auslöser dafür war eine Unterbrechung der Stromversorgung ab 10.51 Uhr.
Gleich eine Vielzahl an Straßenzügen war ab dem Zeitpunkt von dem Blackout betroffen. In Hietzing mussten die Kundinnen und Kunden von der Speisinger Straße bis zur Stadtgrenze ohne Energie auskommen. In Liesing waren vor allem Verbraucherinnen und Verbraucher in Mauer betroffen.

- Das betroffene Gebiet um 11 Uhr in Hietzing.
- Foto: Screenshot Wiener Netze
- hochgeladen von Vanessa Zrzavy
Laut Informationen der Wiener Netze gegenüber MeinBezirk sollen gleich drei wichtige Kabelstränge vom Netz gegangen sein. Die genauen Hintergründe für die Ursache waren um 11.15 Uhr noch unklar. Eine Pressesprecherin versicherte um diese Uhrzeit jedoch schon: "Unsere Teams sind bereits am Weg dorthin, um den Schaden und den Auslöser festzustellen." 2.900 Haushalte ohne Energie wurden gezählt.
In der Regel 90 Minuten
Umgehend wurde unter Hochdruck daran gearbeitet, dass die Versorgung wieder hergestellt wird. Das klappt in Wien in der Regel auch immer recht rasch. Im Durchschnitt werden die Haushalte 90 Minuten nach Störungsbeginn wieder mit Energie versorgt.

- Das betroffene Gebiet um 11 Uhr in Liesing.
- Foto: Screenshot Wiener Netze
- hochgeladen von Vanessa Zrzavy
Dies funktioniert bei solchen Gebrechen immer durch eine besondere Eigenart des Wiener Stromnetzes. Über Parallelschaltungen können die Kundinnen und Kunden sukzessive wieder ans Netz gehen, auch wenn der Hauptauslöser nicht sofort behoben werden kann.
Bagger kappt Kabel
In der Regel seien übrigens zu 80 Prozent äußere Auslöser für solche Stromausfälle verantwortlich. Sprich: Baggerarbeiten, umgefallene Bäume, Blitzeinschläge oder Ähnliches. Und auch am Donnerstag scheint dies der Fall gewesen zu sein, wie man um 12.20 Uhr in einem Update gegenüber MeinBezirk mitteilt. "Ein Bagger dürfte auf einer Baustelle ein Kabel beschädigt haben. Es kam daraufhin zu zwei Folgefehlern bei zwei weiteren Kabeln", erklärt die Sprecherin.
Und auch die Versorgung der Betroffenen funktionierte zu diesem Zeitpunkt – also ziemlich genau 90 Minuten nach Auftreten der Störung – zum größten Teil wieder. "Derzeit warten noch 500 bis 800 Haushalte auf die Netzwiederherstellung, alle anderen verfügen wieder über Spannung. Die letzten Kundinnen und Kunden sollten jedoch auch in Kürze wieder über Energie verfügen", versichert man.
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