Kommentar
Nach mehreren Beben scheint die Wahl in Margareten nun fertig
- MeinBezirk-Redakteur Nathanael Peterlini reflektiert über die Entscheidung der Wahlbehörde, das Wahlergebnis in Margareten als endgültig zu erklären.
- Foto: Max Spitzauer
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Allem Anschein nach ist die Wahl in Margareten nun wirklich vorbei. Das nimmt sich MeinBezirk-Redakteur Nathanael Peterlini zum Anlass, um über das Chaos zu reflektieren.
WIEN/MARGARETEN. Es bebte die Erde. Die Grünen haben die Wahl gewonnen. Dann bebte die Erde wieder: Falsche Stimmzettel wurden ausgeteilt, eine Anfechtung der Wahl stand im Raum. Nun bebt die Erde vorerst wohl ein letztes Mal.
Die Wahlbehörde hat getagt und das Ergebnis bestätigt. Mehr dazu liest du unten. Fehler können vorkommen und Fehler wurden in der Wahlbehörde auch begangen: Wie es zu den falschen Stimmzetteln gekommen ist, erklärt die Behörde nicht. Sie beruft sich dabei auf das Amtsgeheimnis.
Was ist mit den verlorenen Stimmen?
Auf die offizielle Anfrage von MeinBezirk wird lediglich erklärt, dass die ungültigen Stimmen korrekt als "ungültig" bezeichnet wurden. Darüber, dass die Wahlbehörde diesen Menschen eigentlich das Stimmrecht genommen hat, wird nicht gesprochen.
- Die Wahlbehörde hat getagt und das Wahlergebnis der Margaretner Bezirksvertretung bestätigt.(Archivbild)
- Foto: Valentina Marinelić/MeinBezirk
- hochgeladen von Valentina Marinelic
Mehr als 60 Leute haben ihre Stimme abgegeben – auf Zetteln, bei denen von Anfang an klar war, dass sie nicht zählen werden. Nun denn: Die Wahl ist vorbei und anfechten will sie offenbar auch keine Partei mehr. Eine der ereignisreichsten Stimmabgaben in Margareten ist somit Geschichte.
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