50 Jahre Zivildienst
2.664 "Zivis" leisten in Wien wertvolle Arbeit

 Zivildiener sind zu einem bedeutenden Teil der Gesellschaft geworden. (Symbolfoto) | Foto: Rotes Kreuz Feldbach
4Bilder
  • Zivildiener sind zu einem bedeutenden Teil der Gesellschaft geworden. (Symbolfoto)
  • Foto: Rotes Kreuz Feldbach
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Seit 50 Jahren sind Zivildiener in Österreich im Einsatz. Das Bundeskanzleramt veröffentlichte zu diesem Anlass aktuelle Zahlen. Demnach sind derzeit 2.664 Zivildiener in Wien tätig. Der Bedarf ist im Bundesländer-Vergleich besonders hoch gedeckt. 

WIEN. Im Jahr 1975 trat in Österreich das Zivildienstgesetz in Kraft, am 1. April desselben Jahres traten auch schon die ersten jungen Männer den Wehrersatzdienst an. Zum Jubiläum veröffentlichte das Bundeskanzleramt eine Bilanz mit aktuellen Zahlen des ersten Quartals 2025. 

Aktuell sind in Wien 2.664 Zivildiener in Wien im Einsatz. Alleine im ersten Quartal dieses Jahres wurden 737 junge Männer an verschiedene Einrichtungen in Wien zugewiesen. Das sind 24,2 Prozent aller Zivildiener in der Bundeshauptstadt. Dabei ist in Wien der Bedarf an Zivildienern besonders hoch gedeckt. Mit 95,1 Prozent ist dieser Wert der zweithöchste Österreichs und liegt damit deutlich über dem Bundesschnitt.

Rettungswesen am beliebtesten

Die zwei beliebtesten Tätigkeitsgebiete waren in Wien das Rettungswesen (272 Zivildiener) und die Sozialhilfe- und Behindertenhilfe (256) – gefolgt von der Altenbetreuung (59) und dem Dienst in Krankenanstalten (38). Seit Jahresbeginn gibt es übrigens monatlich mehr Geld für Zivil- und Grundwehrdiener. Die Grundvergütung beträgt 605,60 Euro pro Monat.

Ohne Zivildiener sei vieles gar nicht möglich, so Claudia Plakolm. | Foto: Bundeskanzleramt
  • Ohne Zivildiener sei vieles gar nicht möglich, so Claudia Plakolm.
  • Foto: Bundeskanzleramt
  • hochgeladen von Veronika Mair

In ganz Österreich haben seit der Einführung 1975 insgesamt 439.805 junge Männer den Wehrersatzdienst abgeleistet. "Vor 50 Jahren waren Zivildiener nur die ‚Drückeberger‘, und das war noch die netteste Bezeichnung. Heute sind sie selbstverständlicher Bestandteil in vielen Bereichen des Zusammenlebens. Ohne sie wäre vieles gar nicht möglich", konstatiert Kanzleramtsministerin Claudia Plakolm (ÖVP). Zivildiener seien eine tragende Säule und helfende Hand für Fachkräfte im Pflege- und Sozialbereich, im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr.

Das könnte dich auch interessieren: 

Große Unterschiede bei den Bundesländern
Wiener Samariterbund meldet über 760 Fahrten pro Tag
Rückblick auf fünf Jahre Wiener Pflegeoffensive
 Zivildiener sind zu einem bedeutenden Teil der Gesellschaft geworden. (Symbolfoto) | Foto: Rotes Kreuz Feldbach
Foto: Bundeskanzleramt
Ohne Zivildiener sei vieles gar nicht möglich, so Claudia Plakolm. | Foto: Bundeskanzleramt
Foto: Bundeskanzleramt

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.