Von 12. Mai bis 21. Juni
Auftakt der Wiener Festwochen am Rathausplatz
Der Wiener Kultursommer 2023 läuft an: Von 12. Mai bis 21. Juni finden die pompösen Wiener Festwochen statt. Nach der Corona-Pandemie können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer heuer erstmals wieder auf eine "normale" Ausgabe freuen. Die große Eröffnung um 21.20 Uhr am Rathausplatz soll "einige Überraschungen" bereithalten.
WIEN/INNERE STADT. "Ich hoffe, wir können dieses wunderbare Wetter bis zur Eröffnung mittragen", zeigt sich Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) bei der letzten Pressekonferenz vor der großen Eröffnung der Wiener Festwochen zuversichtlich. Von Freitag, 12. Mai, bis Mittwoch, 21. Juni, werden 36 Produktionen aus den Bereichen Theater, Oper, Musik, Tanz, Performance und bildende Kunst geboten. Diese werden an insgesamt 20 Spielstätten vom Parlament bis zum Donaupark abgehalten.
Zum letzten Mal fungiert der Niederländer Christophe Slagmuylder heuer als Intendant. Sein Nachfolger wird der Schweizer Theatermacher Milo Rau sein. Slagmuylder bleibt dennoch am Ball: "Das ist nicht nur meine letzte, sondern auch meine erste normale Ausgabe des Fests. Gemeinsam haben wir sehr viele Probleme bewältigt in den letzten Jahren. Endlich können wir heuer ein starkes Programm mit vielen großen Bühnenprojekten bieten."
"Für alle magisch und überraschend"
Der koreanisch-britische Pianist Hyung-ki Joo übernimmt 2023 das Konzept und die musikalische Leitung der Festwochen. Federführend beteiligt war er auch an der Gestaltung der Eröffnung des Fests am Rathausplatz, die, wie er verrät, "einige Überraschungen" bereithalten wird.

- Die letzten Vorbereitungen für die Wiener Festwochen und die große Eröffnung am Rathausplatz laufen bereits.
- Foto: Teischl/RMA
- hochgeladen von Anna-Sophie Teischl
"Ich wollte eine Show, die für alle magisch und überraschend sein würde", so der Pianist, der auch als Komiker tätig ist. Er fügt hinzu: "Aber ich möchte auch die unterschwellige Botschaft überbringen, dass wir andere Menschen nicht vorschnell verurteilen und in Schubladen stecken sollten. In jedem von uns steckt viel Potenzial, was jemand kann ist grenzenlos."

- (v.l.n.r.) Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), musikalischer Leiter der Festwochen Hyung-ki Joo, Creative-Leiterin Francesca Pasquinucci, Festwochen-Intendant Christophe Slagmuylder sowie ORF-Ressortleiterin Musik und Theater Karin Veitl.
- Foto: Teischl/RMA
- hochgeladen von Anna-Sophie Teischl
Insgesamt 770 Künstlerinnen und Künstler werden auf den Festwochen vertreten sein. 18 Werke der insgesamt 36 Produktionen – neben der Eröffnung am Rathausplatz – werden in ihrem Entstehen unterstützt. Dabei werden den Zuschauerinnen und Zuschauern acht Weltpremieren und eine "aufwändige" Neuinszenierung präsentiert.
Theater, Mythen und Alltagshelden
Ein besonderer Fokus wird heuer auf die Welt des Theaters – mit Theatergrößen wie etwa Alexander Zeldin, Susanne Kennedy und Julien Gosselin – sowie mythische Figuren und Alltagsheldinnen und -helden gelegt. So wird beispielsweise auch der künftige Festwochen-Intendant Milo Rau seine für 2020 geplante Interpretation der "Antigone im Amazonas" ins Burgtheater bringen.
Für diejenigen, die nicht persönlich an der großen Eröffnung am 12. Mai am Rathausplatz teilnehmen können, wird das Großereignis um 21.20 Uhr auf ORF2 und 3sat live übertragen. Die ORF-Ressortleiterin für Musik und Theater sowie Sendungsverantwortliche Karin Veitl bezeichnet das als eine "lieb gewordene Tradition". Weiters meint sie, die "Wiener Festwochen markieren den hochkarätigen Beginn des Kultursommers im ORF".
Mehr Infos zum Programm sowie Karten gibt es online auf www.festwochen.at
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