Falsche Polizisten unterwegs
Frau übergab Wertgegenstände und Geld

Eine 75-Jährige wurde Opfer einer Betrugsmasche und übergab einem falschen Polizisten Wertgegenstände und Bargeld, das sie zuvor behoben hatte. | Foto: BRS
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  • Eine 75-Jährige wurde Opfer einer Betrugsmasche und übergab einem falschen Polizisten Wertgegenstände und Bargeld, das sie zuvor behoben hatte.
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  • hochgeladen von Martina Weymayer

Aus gegebenem Anlass warnt die Landespolizeidirektion (LPD) Wien vor einer Betrugsmasche mit falschen Polizisten. Dabei wurde das Opfer von einer vermeintlichen Bankberaterin vorab angerufen, um Polizeibesuch anzukündigen. Dieser falsche Polizeibeamte nahm die Frau zu mehreren Bankfilialen mit, wo sie mehrmals Geld abhob und Wertgegenstände aus den Safes holte. Diese übergab sie dem "Polizisten", welcher letztendlich mit ihrem Hab und Gut verschwand.

WIEN/NEUBAU. Eine 75-Jährige wurde Opfer eines Trickbetrugs mit einer vermeintlichen Bankberaterin und einem falschen Polizisten. Der Schaden soll sich auf eine Summe im sechsstelligen Bereich belaufen.

Bargeld und Wertgegenstände aus Bank geholt

Die Frau erhielt einen Anruf von der vermeintlichen Bankberaterin, um ihr mitzuteilen, dass am Vortag jemand versucht hatte Geld von ihrem Konto zu beheben. Um "Spuren zu sichern", würde demnächst ein Kriminalbeamter vorbeikommen, informierte man die Frau. Der vermeintliche Polizist meldete sich anschließend bei der 75-Jährigen und erklärte ihr die weitere Vorgehensweise.

Wenig später tauchte ein Mann bei der Wohnung der Frau auf und gab sich als Polizist aus. Er gab an, dass sie nun gemeinsam betroffene Bankfilialen anfahren müssen. Dort behob die Frau Geld und holte Wertgegenstände aus den dort befindlichen Safes. Außerhalb der Bankfilialen übergab sie die Gegenstände und das Geld dem falschen Polizisten. Zum Schluss nannte der Betrüger eine Bankfiliale, wo die letzte Übergabe stattfinden und die Frau ihre Wertgegenstände zurückbekommen sollte. Dies geschah aber nicht, wodurch sich die 75-Jährige des Trickbetrugs bewusst wurde und die Polizei kontaktierte. Der Gesamtschaden soll im unteren sechsstelligen Bereich liegen.

Wie man einen Trickbetrug erkennt

Nun warnt die Polizei und will mit "intensiver Aufklärungsarbeit und Prävention" gegen die Betrüger vorgehen, heißt es in einer Aussendung am Samstag. Zudem solle man ältere Personen im Umfeld schützen und vor unterschiedlichen Betrugsmaschen warnen.

Die Wiener Polizei warnt eindringlich:
• Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Aufbewahrung, zum Schutz oder zur Spurensicherung.
• Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
• Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnis-sen.
• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
• Übergeben Sie niemals Geld oder Gold an Unbekannte.
• Sprechen Sie mit ihrer Familie über diese falschen Polizisten. Vor allem ältere Generationen sind betroffen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage des Bundeskriminalamts: Betrügereien verhindern (bundeskriminalamt.at)

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Der Schaden soll sich im sechsstelligen Bereich befinden. | Foto: AKhodi/Fotolia

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