Gebührenanpassung
Müll, Wasser und Parkscheine werden in Wien teurer

- Wegen der aktuellen Gebührenvalorisierung ab 1. Jänner 2023 müssen sich Wiens Haushalte auf empfindliche Gebührenerhöhungen einstellen.
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Spätestens seit Anfang August war fix, dass die Gebühren für Wasser, Müll und Parkscheine erhöht werden. Nun ist auch klar, welche Mehrkosten auf die Wienerinnen und Wiener in diesen Bereichen zukommen.
WIEN. Wegen der aktuellen Gebührenvalorisierung ab 1. Jänner 2023 müssen sich Wiens Haushalte auf empfindliche Gebührenerhöhungen einstellen. Die Preise für die öffentlichen Dienstleistungen wie Wasserversorgung, Abwasser- und Müllentsorgung, bei Parkscheinen sowie für ausgewählte Gebrauchsabgaben für die Benützung von öffentlichem Gemeindegrund werden erhöht.

- So sehen die Auswirkungen auf einen Familienhaushalt aus...
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So muss ein Mehrpersonenhaushalt für die kommunalen Dienstleistungen mit einer monatlichen Gebührenanpassung von etwa 2,90 Euro rechnen. Ein Einzelhaushalt muss sich auf monatliche Mehrkosten von etwa 1,30 Euro einstellen.

- ... und so auf einen Singlehaushalt
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Parkscheine teurer
Auch fürs Parken muss man ab Anfang nächstes Jahr wieder etwas tiefer in die Tasche greifen. Mit der Anpassung der Parkometergebühr kostet ein Parkschein ab Jänner 2023 für eine halbe Stunde 1,25 Euro, für eine Stunde 2,50 Euro. Die Einnahmen der Parkometergebühr sind zweckgebunden und fließen in den öffentlichen Verkehr, die Verkehrssicherheit und in den Radverkehr.

- Auch Parken wird teurer. Ab 1. Jänner 2023 kostet ein Parkschein für eine halbe Stunde 1,25 Euro.
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"Die Valorisierung der Gebühren sichert das hohe Qualitätsniveau der Daseinsvorsorge, das die Wienerinnen und Wiener seit Jahrzehnten gewohnt sind. Sie können sich darauf verlassen, dass die zusätzlichen Gebühren in einem klaren Preis-Leistungs-Verhältnis stehen und gut investiertes Geld sind. Wir bleiben weiterhin die sauberste Großstadt Europas, mit dem bestem Hochquellwasser und modernster Abwasserentsorgung", erklärt Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) die Gebührenanpassung.
Die steigenden Kosten für die kommunalen Dienstleistungen sind automatisiert und werden im Valorisierungsgesetz der Stadt festgehalten. Diese sieht automatisch eine Erhöhung vor, wenn der Verbraucherpreisindex (VPI) seit der letzten Erhöhung um mehr als drei Prozent gestiegen ist – bei der aktuell hohen Inflationsrate ist dies der Fall. Mit Stand Juni 2022 ist der VPI für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung um 5,9 Prozent angestiegen. Für die Parkometergebühr (zuletzt im Jahr 2020 angepasst) beträgt der Wert 12,2 Prozent.
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