Wiener Gewässer
Neue tierische Bewohner auf der Donauinsel
Im Rahmen des EU-Projektes "LIFE DICCA der Stadt Wien – Wiener Gewässer" wurden auf der Donauinsel neue Teiche angelegt. Sie sind zugleich die neue Heimat der Springfrösche, Teichmolche & Co.
WIEN. Anfang Februar wurden die Pläne zur klimafitten Donauinsel von Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) vorgestellt. Zwischen der Brigittenauer Brücke und Reichsbrücke befindet sich ein naturnaher Uferbereich. Dort wurde im April ein zweiter größerer Teich im Rahmen des Projekts fertiggestellt.
Auf einer Fläche von rund 100 Quadratmeter trägt das neue Gewässer zum Erhalt und zur Verbesserung der Artenvielfalt auf der Donauinsel bei. Grund dafür ist etwa die Bepflanzung mit standorttypischen Pflanzenarten. „Wir setzen eine Vielzahl von Maßnahmen, um die Donauinsel klimafit zu machen“, so die für die Donauinsel zuständige Stadträtin Ulli Sima.
Neues Teichbiotop für Tiere
Im April wurden auf dem Uferbereich Weiden gesetzt, Teichrosen ins Wasser und wassergebundene Pflanzen wie Rohrkolben, Blutweiderich oder Igelkolben in den Uferbereichen eingesetzt. Wildblumen der Donauinsel wurden im Böschungsbereich gepflanzt, darunter etwa Kartäusernelken, Salbei, Königs- und Nachtkerzen.
Wer den neuen Teich erkunden will, soll sich besonders rücksichtsvoll gegenüber der Pflanzen- und Tierwelt verhalten. Der neue Teich wurde nämlich bewusst an einem versteckt liegenden, naturnahen Uferbereich auf der Donauinsel angelegt. Bald sollen sich hier Springfrösche, Teichfrösche und Teichmolche ansiedeln. Außerdem appelliert die Stadt Wien an alle Besucher: "Bitte keinesfalls Zierfische wie zum Beispiel Goldfische oder andere Tiere im Teich aussetzen. Bitte auf die Bepflanzung Rücksicht nehmen!"
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