Sänger Sigi Maron gestorben

Der politische Liedermacher Sigi Maron starb am 18. Juli in Baden. | Foto: Archiv Die Woche
  • Der politische Liedermacher Sigi Maron starb am 18. Juli in Baden.
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WIEN. Der Wiener Sänger Siegfried "Sigi" Maron verstarb am Montag im Alter von 72 Jahren. Obwohl es die letzten Jahre ruhig um den politischen Liedermacher wurde, verliert die heimische Kulturszene mit Maron eine Kultfigur.

Ins Licht der Öffentlichkeit trat der Musiker, der im Alter von 12 Jahren an Kinderlähmung erkrankte und seither im Rollstuhl saß, im Zuge der Arena-Besetzung in den 1970-er Jahren. Die Sozialkritik und den Zorn in seinen Texten der ersten beiden Alben "Schön is’ das Leb’n" aus dem Jahr 1976 und "Laut & Leise" von 1978 behielt Maron sein Leben lang bei. Die Kritik am Establishment wurde zum Markenzeichen des überzeugten Atheisten und Kommunisten, keine Demonstration oder Besetzung fand in den 70er und 80er Jahren in Österreich ohne Maron statt.

Hitparade statt Landtag

Seine Überzeugung führte den Liedermacher auch in die Politik: 1998 und 2003 kandidierte Maron in Niederösterreich für die Kommunistische Partei (KPÖ). Den Einzug in den Landtag schaffte er nicht, dafür waren seine Alben und Bücher immer ein Erfolg: 1985 hielt sich die Single "Geh no net fort" zehn Wochen lang in den österreichischen Charts.

2014 veröffentlichte Maron, der unter starken gesundheitlichen Problemen litt und von 1997 bis 2010 eine krankheitsbedingte Pause einlegte, sein letztes Album "Dynamit und Edelschrott". Der zornige Sänger hinterlässt zweifelsohne eine Lücke in der Austropop-Szene.

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