445 statt 223 Euro
Trauerfeiern werden ab Dezember wieder teurer

- Während der Pandemie wurden Trauerfeiern am Grab ermöglicht, was nur rund die Hälfte kostete. Ab Dezember ist damit wieder Schluss.
- hochgeladen von Anja Gaugl
Die Trauerfeier direkt am Grab statt in der Aufbahrungshalle auszurichten, kostete rund halb so viel. Diese Möglichkeit wollen die Friedhöfe Wien nach Ende der Pandemie wieder aus dem Programm nehmen und die Trauerfeiern nur mehr in der Aufbahrungshalle stattfinden lassen.
WIEN. Der Abschied am Grab wurde notgedrungen 2020 eingeführt, um Abstandsregeln einzuhalten und größere Treffen in geschlossenen Räumen untersagt waren. Kostenpunkt waren 222,50 Euro. Eine Trauerfeier in der Aufbahrungshalle am Wiener Friedhof kostet hingegen 445 Euro. Ab Dezember soll das dann aber wieder die einzige Option sein.
Mit 1. Dezember wird dieses Angebot eingestellt, bestätigte eine Sprecherin der Friedhöfe Wien einen "Standard"-Artikel. Danach werden Trauerzeremonien wieder ausschließlich in Aufbahrungshallen möglich sein. Im Anschluss an die Feier ist aber auch eine Zeremonie am Grab möglich, wird betont.
Bestattung werden individueller
Neben den Kosten für die Verabschiedung sind auch die der Bestattung zu bezahlen. Die Formen der Bestattung werden aber immer individueller, lässt die Fachvertretung der Wiener Bestattung in der Wiener Wirtschaftskammer wissen. "Eine moderne Bestattungskultur sollte bestehende Traditionen mit modernen Anschauungen verbinden", sagte Fachvertretungsvorsitzender Jürgen Sild.
Bei der Bestattung wird auch die Digitalisierung immer mehr zum Bestandteil. Ein paar wenige Amtswege müssen noch in Person erledigt werden, vieles kann aber auch schon online geplant werden. Diverse Seiten bieten auch virtuelle Friedhöfe, bei denen für Verstorbene Gedenkseiten erstellt werden können. Auch Apps wie "der stille Begleiter" bieten Möglichkeiten zur gemeinsamen Trauer, weisen den Weg zum gewünschten grab und mehr.
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