Ergebnisse von Tomtom-Studie
Wien ist Österreichs Stau-Staatsmeister

- Zirka 66 Stunden stehen Wiens Autolenkerinnen und Lenker im Schnitt im Stau.
- Foto: Life Of Pix/ Pexels
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
In Österreichs Bundeshauptstadt gibt es die meisten Staus des Landes. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des niederländischen Navigationsgeräteherstellers Tomtom.
WIEN/AMSTERDAM. In Wien stehen die Autofahrerinnen und Autofahrer im Schnitt am längsten im Stau. Das ergaben Erhebungen von Tomtom, bei denen die Daten von Navigationsgeräten ausgewertet werden.
66 Stunden pro Tag im Stau
In Wien verloren die autofahrenden Menschen 2021 im Schnitt satte 66 Stunden ihres Lebens im Stau, das sind fast drei Tage. Mit großem Abstand folgt hier Salzburg, wo man durchschnittlich 52 Stunden im Auto wartete. Dahinter kommen mit geringeren Abständen die Landeshauptstädte Graz (50 Stunden), Innsbruck (43 Stunden) und Linz (39 Stunden).

- Nicht immer herrscht auf der Südost-Tangente so freie Fahrt wie hier.
- Foto: Asfinag
- hochgeladen von Christine Bazalka
Autofahrer und Autofahrerinnen, die immer in den Stoßzeiten auf der Straße waren, verbrachten sogar noch mehr Zeit im Stau. Das betrifft vor allem den Berufsverkehr, also Pendlerinnen und Pendler. Die abendliche Rushhour liegt dabei etwa zwischen 16 und 18 Uhr. Wer in Wien stets zu Stoßzeiten unterwegs war, verbrachte im Jahr 2021 sogar vier Tage und neun Stunden im Auto – das sind stolze 105 Stunden.
Pandemische Entwicklungen?
Interessant ist dabei noch, dass sich an den Stoßzeiten wohl auch die Auswirkungen der Pandemie zeigen. Hier wird die Zeit erhoben, die man bei einer 30-Minütigen Autofahrt im Fließverkehr gegenüber einer Autofahrt zur Rushhour extra benötigt.
Im Jahr 2019 brauchte man so etwa zur abendlichen Stoßzeit um 16 Minuten länger, um ans Ziel zu gelangen, fuhr 46 statt der üblicherweise benötigten 30 Minuten. Vergangenes Jahr, also 2020, waren es dann nur 14 Minuten extra, 2021 dauerte es nun im Schnitt 15 Minuten länger. Langsam scheint sich der Verkehr in der Rushhour also wieder an das Vorkrisenniveau anzupassen.
Zur Studie
Für die Auswertung wertete Tomtom die anonymisierten Daten von mehr als 600 Millionen Autofahrerinnen und Autofahrern weltweit aus. Dabei fließen aber nur jene ein, die Tomtom-Geräte im Fahrzeug fixiert oder eingebaut haben beziehungsweise als Navigations-App am Handy verwenden. Alle Daten hier
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