Smart-Wohnbauprogramm
Mehr leistbare Wohnungen für Wien

Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál präsentiert die massive Ausweitung des Smart-Wohnbauprogramms mit Vertretern der Gemeinnützigen und des wohnfonds-wien.
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  • hochgeladen von Sabine Krammer

Stadt Wien investiert weitere 135 Millionen Euro in das Smart-Wohnbauprogramm bis 2025.

WIEN. „Smart-Wohnungen zählen mittlerweile zu den beliebtesten Wohnformen. Damit dieses Erfolgsmodell auch weiterhin umsetzbar ist, wird die Stadt Wien die Förderungen erhöhen“, kündigte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál an. Konkret will die Stadt Wien die Anzahl dieser leistbaren Wohnungen erhöhen. Statt bisher einem Drittel wird künftig die Hälfte der geförderten Mietwohnungen als Smart-Wohnungen gebaut. Diese sind von den Miet- und Anschaffungskosten mit 7,50 Euro Miete und 60 Euro Eigenmittel pro Quadratmeter gedeckelt und haben eine durchschnittliche Größe von 65 m2.

Zusätzlich verbinden Smart-Wohnungen optimale Wohnraumnutzung durch kompakte Grundrisse mit ergänzenden Zusatzangeboten wie Gemeinschaftsräume, Freiflächen in Form von Balkonen oder zusätzliche Abstellräume. Die Smart-Wohnungen werden durch die geänderte Arbeits- und Lebenssituation sowohl von jungen Menschen, älteren Personen, Alleinstehenden, Alleinerziehern und jungen Familien gerne genutzt. Bis heute werden oder wurden bereits 8.701 Smart-Wohnungen gebaut. Das Programm läuft seit 2012 und die Stadt Wien investierte für dieses Projekt rund 1,2 Milliarden Euro.

Zusätzliche Investitionen

Obwohl die meisten Smart-Wohnungen in den großen Flächenbezirken gebaut werden, gibt es in fast jedem Bezirk diesen Wohntyp. Stadträtin Gaàl hält fest, dass bei jedem geförderten Wohnbauprogramm 50 Prozent Smart-Wohnungen gebaut werden. Die Vorlage zu diesem Wohnbauprogramm wird am 12. Juni bei der Landesregierung eingebracht und vermutlich ab Herbst in die Bauträgerwettbewerbe einfließen. Durch die gestiegenen Baukosten kommt es zu einer Rückförderung von Smart-Wohnungen ab 2016 entsprechend der tatsächlichen Baukosten, sowie zu einer Anhebung der Förderungen bis 2025.

„Die Stadt Wien investiert zusätzlich 135 Millionen Euro in das Smart-Wohnbauprogramm bis 2025“, so MA 50-Chef Dietmar Teschl. Möglich wird dieses Finanzierungsvolumen durch das niedrige Zinsniveau und durch Einnahmen aus Miet-Kauf-Wohnungen. „Durch die Zinslage können auch ältere Landesdarlehen vorzeitig an die Stadt zurückbezahlt werden“, ergänzt Teschl. Jährlich können dadurch rund 25-30 Millionen Euro eingespart und der Förderung angerechnet werden.

Wien wächst

Wien ist seit der Jahrtausendwende um die Größe der Stadt Graz gewachsen und wird in den kommenden zehn Jahren um die Einwohner von Klagenfurt anwachsen. Bis 2027 rechnet man in Wien mit zwei Millionen Einwohner. Daher werden mehr Wohnungen und leistbare Wohnungen benötigt. Um Gettobildungen zu vermeiden und den sozialen Status nicht von der Adresse ablesen zu können, ist die Durchmischung der verschiedenen Einkommensschichten durch die Errichtung von geförderten Wohnungen als Smart-Wohnungen wichtig. „Ich bin überzeugt, dass die Erweiterung des Smart-Wohnprogramms dabei helfen wird, dass Wien weiterhin die Welthauptstadt des lebenswerten und leistbaren Wohnens bleibt“, so Wohnbaustadträtin Gaál.

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