Hitler-Bilder und Holocaust-Witze
Neonazi-Whatsapp-Gruppe an der Uni Wien entdeckt

- Wiederbetätigung? „Wenn all Deine Truppen in Russland frieren und Du 6 Millionen Juden verbrennst, um sie warm zu halten.“
- Foto: Screenshot Recherche Wien
- hochgeladen von Elisabeth Schwenter
Neonazi-Chatgruppen an der Uni Wien: Hitlerbilder und Judenwitze inklusive.
WIEN. "Die Whatsapp-Gruppe zeigt, dass es am Institut für Physik offenbar ein einschlägiges rechtes Netzwerk gibt", schreibt der Autor Michael Bonvalot auf der Seite www.bonvalot.at. Denn an diesem Institut würden die rund 80 Personen studieren, die in einer Whatsapp-Gruppe angeblich wiederbetätigendes und verhetzendes Material gepostet hatten.
Ein Beispiel: Ein Bild zeigt einen lachenden Adolf Hitler, dazu die Aufschrift: „Wenn all Deine Truppen in Russland frieren und Du 6 Millionen Juden verbrennst, um sie warm zu halten.“ Ein anderes einen Haufen Asche. Dazu der Kommentar, dass es sich um „ein jüdisches Mädchen“ im Jahr 1943 handeln würde.

- Wiederbetätigung? „Wenn all Deine Truppen in Russland frieren und Du 6 Millionen Juden verbrennst, um sie warm zu halten.“
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ÖH der Uni Wien erstattet Anzeige
"Einen Monat ist es her, dass ein Physikstudent, der in sozialen Medien antimuslimisch-rassistische Gewaltphantasien verbreitet hatte, mehrere Vorlesungen mit einer Schusswaffe besuchte. Nun wurde bekannt, dass an derselben Fakultät WhatsApp-Gruppen mit über 80 Teilnehmenden aktiv sind, in denen zutiefst menschenverachtende Inhalte verbreitet werden, die Erinnerungen an die AG-Leaks wecken", schreibt auch die Österreichische HochschülerInnenschaft der Uni Wien auf ihrer Facebook-Seite.
Man habe daher am Freitag eine Sachverhaltsdarstellung wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung, Verhetzung sowie der Herabwürdigung religiöser Lehren bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht.
Auch die AktionsGemeinschaft (AG) verurteilt antisemitische WhatsApp-Gruppen an der Universität Wien. „Menschenverachtende Hetze darf nicht als schlechter Humor abgetan werden. Wir fordern daher die rasche und umfassende Aufklärung der Hintergründe dieser Gruppen!“, so Klaus König, Obmann der AktionsGemeinschaft Uni Wien.
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