Valorisierung
Stadt Wien wird Gebühren im kommenden Jahr nicht erhöhen

Der Schwellenwert des Verbraucherpreisindex (VPI), der für die Berechnung maßgeblich ist, wurde nicht erreicht.  | Foto: Ibrahim Boran/Unsplash
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  • Der Schwellenwert des Verbraucherpreisindex (VPI), der für die Berechnung maßgeblich ist, wurde nicht erreicht.
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Wiens Haushalte müssen sich im kommenden Jahr nicht auf Gebührenerhöhungen einstellen. Das wurde von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bestätigt.

WIEN. Lange wurde darüber diskutiert, jetzt wurde es auch offiziell bestätigt. Im kommenden Jahr müssen sich Wiens Haushalte nicht auf Gebührenerhöhungen einstellen. Das wurde von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) auf Anfrage der "APA" bestätigt. Parken, Wasser und Müll werden also nicht teurer werden - zumindest nicht 2024.

Der Schwellenwert des Verbraucherpreisindex (VPI), der für die Berechnung maßgeblich ist, wurde nicht erreicht. Zur Erklärung: Die Gebühren ändern sich in der Bundeshauptstadt, wenn sich der Schwellenwert seit der letzten Gebührenanpassung um mindestens drei Prozent erhöht oder vermindert hat.

Im kommenden Jahr müssen sich Wiens Haushalte nicht auf Gebührenerhöhungen einstellen. Das wurde von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) gegenüber der "APA" bestätigt. (Archiv) | Foto: PID/VOTAVA
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Wert knapp unter der Grenze

Die Kosten für die kommunalen Dienstleistungen sind automatisiert und werden im Valorisierungsgesetz der Stadt festgehalten. Diese sieht automatisch eine Erhöhung vor, wenn der Verbraucherpreisindex (VPI) seit der letzten Erhöhung um mehr als drei Prozent gestiegen ist. 

Laut der Stadt betrug die Erhöhung 2,9 Prozent, also ganz knapp unter dem Schwellenwert, heißt es.

Nepp: "Ein einziger Bluff"

Kurz nach der Meldung meldeten sich die Oppositionsparteien zu Wort und kritisierten die Stadtregierung. Die Volkspartei warnt erneut, dass 2025 "massive" Gebührenerhöhungen drohen (siehe unten). Deshalb fordern ÖVP Wien-Chef Karl Mahrer sowie Klubobmann Markus Wölbitsch unisono die Abschaffung des Valorisierungsgesetzes. "Die Neos sollten stattdessen nun endlich einem unserer stetigen Beschlussanträge zur Abschaffung dieses unsäglichen Teuerungsgesetzes zustimmen. Im Sinne der Wienerinnen und Wiener", wird Wölbitsch in einer Aussendung zitiert.

"Das angekündigte Aussetzen der Gebühren-Valorisierung in Wien ist ein einziger Bluff", so FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp. (Archiv) | Foto: Markus Spitzauer
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Seitens der Freiheitlichen war erneut vom "Räuber Rathausplatz" - in Person von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) - die Rede. "Das angekündigte Aussetzen der Gebühren-Valorisierung in Wien ist ein einziger Bluff", so FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp. Und weiter: "Alleine aufgrund der Preistreiberei der Ludwig-SPÖ hat sich das Leben für einen Wiener Haushalt um etwa 3.500 Euro pro Jahr verteuert. Daher ist die rot-pinke Stadtregierung gefordert, sämtliche Verteuerungen bei Gebühren und Mieten der letzten zwei Jahre zurückzunehmen und auf dem Niveau von 2020 einzufrieren".

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Der Schwellenwert des Verbraucherpreisindex (VPI), der für die Berechnung maßgeblich ist, wurde nicht erreicht.  | Foto: Ibrahim Boran/Unsplash
Im kommenden Jahr müssen sich Wiens Haushalte nicht auf Gebührenerhöhungen einstellen. Das wurde von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) gegenüber der "APA" bestätigt. (Archiv) | Foto: PID/VOTAVA
"Das angekündigte Aussetzen der Gebühren-Valorisierung in Wien ist ein einziger Bluff", so FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp. (Archiv) | Foto: Markus Spitzauer

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