Peter Hacker
Wien berät bald über neue Corona-Maßnahmen
Am Donnerstag starten in Wien Gespräche über mögliche künftige Corona-Maßnahmen. Das hat Stadtrat Hacker angekündigt.
WIEN. In der Bundeshauptstadt gelten strengere Corona-Regeln als im Rest Österreichs. Nur noch PCR-Tests werden als Eintrittstests anerkannt, die FFP2-Maskenpflicht im Handel geilt auch für Geimpfte. Wie berichtet, schlagen sich diese Maßnahmen in einer sinkenden 7-Tage-Inzidenz nieder.
Ob es noch eine fünfte Welle geben wird? Da ist sich der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) nicht sicher, wie er im Interview mit ORF "Wien Heute". Dennoch: "Nächstes Jahr wird der Zinnober zu Ende sein, da bin ich mir sicher." Hacker sieht das Ende der Pandemie also näher kommen.
Schuld bei der Bundesregierung?
Dabei ist er auch mit den stagnierenden Impfzahlen (2.500 Stiche pro Tag) nicht unzufrieden. Denn Wien führe derzeit ein Drittel aller Impfungen in Österreich durch. Die Schuld für die geringe Durchimpfungsrate sieht Hacker bei der Bundesregierung: "Im Juni waren wir am Höhepunkt des Impfens, da war endlich all der Impfstoff da, der versprochen wurde – und dann wurde die Pandemie abgesagt."
In Wien sind aktuell etwa 65 Prozent geimpft, laut Hacker müsse man dabei auch die unter Zwölfjährigen bedenken. Diese würden etwa zwölf Prozent der Wiener Bevölkerung ausmachen und können nicht gegen Corona geimpft werden.
Wie soll es mit den Corona-Regeln in Wien weitergehen? Das wird am Donnerstag im Rahmen einer Sitzung mit Experten besprochen. "Im Augenblick arbeiten die Experten noch an der Vorbereitung der Unterlagen für unsere Sitzung", so Hacker. Man wolle "ergebnisoffen" in die Beratungen gehen.
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