Bürgermeister Ludwig
Wien will helfen und Afghanen aufnehmen

 

Nach der Machtübernahme der radikalen Taliban in Afghanistan wollen viele Menschen einfach nur aus dem Land raus. Wiens Bürgermeister Ludwig ist bereit, zu helfen.

WIEN. Die radikalislamischen Taliban haben die Macht in Afghanistan übernommen – viele Einwohner wollen nun verzweifelt das Land verlassen. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat nun klare Haltung bezogen: Die Stadt ist bereit, Flüchtende aufzunehmen.

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"Die dramatischen Bilder aus Kabul erschüttern mich zutiefst", so Ludwig in einem Facebook-Posting. "Die internationale Staatengemeinschaft und damit auch Österreich sind gefordert, sofort Hilfe zu leisten. In einem ersten Schritt heißt das für Österreich: Aufnahme jener Menschen aus Afghanistan, die mit Österreicherinnen und Österreichern im Rahmen der Tätigkeit der Vertretung der Europäischen Kommission in Kabul lange eng zusammengearbeitet haben."

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"Jetzt zusammenhalten"

Zudem solle Österreich Menschen, die sich in den vergangenen Jahren in Afghanistan etwa für mehr Rechte für Frauen, aber auch für die Ausbildung von jungen Mädchen eingesetzt haben, jetzt unmittelbar helfen. Ludwig: "Die Bundesregierung muss daher diese Menschen unter internationalen Schutz stellen. Wien erklärt sich auf jeden Fall dazu bereit solche Menschen in unserer Stadt – die nicht umsonst Menschenrechtsstadt ist – aufzunehmen. Jetzt gilt es zusammenzuhalten!"

  • Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) sind sich nicht ganz einig, wie man mit der Situation umgehen soll.
  • Foto: Screenshot: Facebook.com
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Der Ball liegt bei der Bundesregierung, wo man sich in Sachen Afghanistan nicht einig ist. Die ÖVP will etwa Abschiebungen in das Land fortsetzen, doch die Grünen pochen darauf, dass dieses Vorhaben faktisch gar nicht möglich wäre.

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  • Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) sind sich nicht ganz einig, wie man mit der Situation umgehen soll.
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