Conference League
Austria siegt bei Warschau, Nullnummer für Rapid

- Eine gute Ausgangsposition verschaffte sich die Austria mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen Warschau.
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Sieg und Nullnummer: das war die Ausbeute der beiden Wiener Fußballclubs beim Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Conference League. Während sich die Austria dank eines Doppelpacks vom zurückgekehrten Torjäger Muharem Huskovic eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel verschafften, kam Rapid daheim nicht über ein 0:0 hinaus.
WIEN/WARSCHAU. Am Donnerstag, 10. August, ging es für die beiden großen Wiener Fußballclubs im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Conference League vor allem darum, sich eine gute Ausgangsposition fürs Playoff zu verschaffen. Während die Austria nach Polen zum Rekordmeister Legia Warschau reiste, hatte es Rapid daheim mit Debrecen VSC zu tun.
Mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen Warschau haben die Violetten jedenfalls alle Trümpfe in der Hand, um ins Playoff der Conference League aufzusteigen. Das ist vor allem Rückkehrer Muharem Huskovic zu verdanken, der im Stadion Wojska Polskiego in Warschau einen Doppelpack schnürte (11., 56.).
Matchwinner Huskovic
Huskovic hatte erst am Wochenende gegen Austria Lustenau sein Startelfcomeback nach seinem schweren Autounfall im Oktober 2022 gegeben, lief auch als zentrale Sturmspitze in Warschau auf und avancierte so zum Matchwinner. "Nach dem ersten Tor wären mir am liebsten die Tränen gekommen. Das Ganze, was rundherum mit mir passiert ist, hat mich auch mitgenommen, es war nicht immer leicht. Vor allem am Anfang sieht man nicht so, wo die Reise hingeht, aber wenn man dranbleibt und an sich glaubt, kommt alles von oben zurück. Heute war der Tag", so Husovic nach dem Spiel.

- Comback nach Maß: Rückkehrer Muharem Huskovic schnürte im Stadion Wojska Polskiego in Warschau einen Doppelpack (11., 56.).
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Eine bessere Ausgangsposition wurde durch Ernest Muci mit seinem Tor in der 87. Minute verhindert. Nichtsdestotrotz geht es mit breiter Brust am nächsten Donnerstag, 17. August ins Rückspiel, wo die Austria dann Heimvorteil hat.
Ungenutzte Chancen und vermeintliches Tor
Erzrivale Rapid konnte dagegen vor eigenem Publikum nicht an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen. Das Heimspiel im Allianz Stadion ging nicht über ein torloses Remis hinaus. Rapid hatte bei zwei Stangenschüssen der Gäste aus Ungarn sogar das Glück auf seiner Seite.
Mit dem 0:0 wurde eine gute Ausgangsposition verpasst. Rapid hatte zwar eine Vielzahl an Chancen – vor allem in Hälfte eins – doch ließ die letzte Konsequenz vor dem Tor aber vermissen. Auch wurde ein Tor von Kapitän Guido Burgstaller in Minute 38 nicht gezählt. Der Ball landete nach einem Eckball erstmals im Tor, Burgstallers Treffer wurde aufgrund eines vorausgehenden Handspiels aber die Anerkennung verwehrt.

- Burgstallers Reaktion nach vermeintlichem Tor am Donnerstag.
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Damit der Aufstieg ins Playoff doch noch gelingt, muss also ein Sieg am nächsten Donnerstag her. Falls die Hürde Debrecen überwunden wird, wartet aber mit dem italienischen Spitzenclub und Vorjahresfinalisten Fiorentina allerdings ein Goliath-Gegner.
"Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Es hat in gewissen Situationen die Präzision gefehlt, auch in der Ballmitnahme waren wir manchmal nicht sauber. Das kann passieren, auf diesem Niveau ist es natürlich schade, weil es unser Ziel gewesen ist, mit einem Vorsprung ins Rückspiel zu gehen", kommentiert Rapid-Trainer Zoran Barisic die Nullnummer. Auch Kapitän Guido Burgstaller ist nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis: "Wir müssen mit dem Ergebnis leben. Man hat gesehen, dass wir alles unternommen haben. Wir hatten gute Möglichkeiten, die wir nicht genutzt haben. Grundsätzlich war das Spiel von uns in Ordnung".
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