Heeresgeschichtliches Museum Wien
Georg Hoffmann als neuer Leiter bestellt

- Georg Hoffmann und Stephanie Prachterstorfer (rechts) als seine Stellvertreterin übernehmen die Leitung über das Heeresgeschichtliche Museum
- Foto: BMLV/Daniel Trippolt
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Seit Ende des Jahres ist bekannt, dass der Zeithistoriker und Milizoffizier Georg Hoffmann die Leitung über das Heeresgeschichtliche Museum übernehmen wird. Jetzt wurde er offiziell in seiner neuen Rolle bestellt.
WIEN/LANDSTRASSE. Das Heeresgeschichtliche Museum am Arsenal 1 stand immer wieder im Fokus von Kritik und einigen Kontroversen. Mit der Bestellung des Historikers Georg Hoffmann, so der Plan, soll das Museum, welches an sich in Hand des Bundesheers ist, neu konzipiert werden. Die Bestellung fand am Mittwoch, 15. Februar, durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in der Rossauer Kaserne statt.
Sie setzt offenbar große Hoffnung in den Leiter, der nicht nur Militär- und Zeithistoriker ist, sondern auch ein Milizoffizier: "Mit Hoffmann und mit der Rechtswissenschaftlerin Stephanie Prachterstorfer haben wir die richtige Wahl getroffen, das Museum in ein modernes Zeitalter und in ruhigere Fahrwasser zu führen", sagte die Verteidigungsministerin. "Nach harter Arbeit gemeinsam mit der eingesetzten Kommission, sind wir nun auf einem guten Weg."

- Georg Hoffmann ist Zeit- und Militärhistoriker sowie Milizoffizier.
- Foto: BMLV/Daniel Trippolt
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Zusammenarbeit mit KZ-Gedenkstätte
Ziel des neuen Leitungsteams sei es, das Heeresgeschichtliche Museum zu modernisieren. Dafür soll unter anderem der Themenkomplex "Militär und Gesellschaft" näher in den Fokus rücken. Man wolle dementsprechend die reine Darstellung von Militär, welche bis jetzt im Museum, im Vordergrund lag, hinter sich lassen. Die Diskussion der Wechselbeziehung von Militär und Gesellschaft im Wandel der Epochen soll stattdessen einen größeren Raum einnehmen.

- Hoffmann wurde durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in der Rossauer Kaserne bestellt.
- Foto: BMLV/Daniel Trippolt
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Ein weiteres Ziel sei es den Frauenanteil im Museum anzuheben und das Heeresgeschichtliche Museum so herzurichten, dass es auch als Lern- und Diskussionsort für Soldatinnen und Soldaten genutzt werden kann. Für die Entwicklung des historischen Bewusstseins arbeitet das Museum künftig mit der KZ-Gedenkstätte Mauthausen zusammen.
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