Bauträgerwettbewerb
Holzbau-Siegerprojekte werden jetzt umgesetzt

Dieter Groschopf (wohnfonds_wien), Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Christian Raab (ARWAG) und Thomas Drozda (ARWAG) (v.l.) präsentierten gemeinsam die ersten Projekte des Wiener WohnBAUMprogramms.   | Foto: Votava
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  • Dieter Groschopf (wohnfonds_wien), Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Christian Raab (ARWAG) und Thomas Drozda (ARWAG) (v.l.) präsentierten gemeinsam die ersten Projekte des Wiener WohnBAUMprogramms.
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Die Stadt Wien setzt beim sozialen Wohnbau durch den innovativen Einsatz von erneuerbaren und wiederverwertbaren Materialien auf neue Wege der Nachhaltigkeit. In der ersten von insgesamt drei Phasen des "WohnBAUMprogramms" entstehen Wohnungen in Holz- und Holz-Hybrid-Bauweise.

WIEN. Der wohnfonds_wien hat im vergangenen Jahr den Bauträgerwettbewerb zum "1. Wiener WohnBAUMprogramm" abgeschlossen. Die Fertigstellung der Siegerprojekte ist mit 2025 avisiert.

"Mit dem Wiener WohnBAUMprogramm beweist Wien einmal mehr, dass den Herausforderungen an die Metropolen der Zukunft mit Innovationskraft, Kreativität und Mut begegnet werden muss", zeigt sich Wohnbaustadträtin und Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál erfreut. Das Ziel ist es, leistbare Wohnungen zu bauen, die umweltbewusst und ökologisch nachhaltig, naturnah aber trotzdem urban sind.

"Der Auftakt des Wiener WohnBAUMprogramms ist geglückt und zeigt entsprechende innovative Maßnahmen mit Vorbildcharakter für das größere Ausrollen des Holzbaus in Wien. Damit leistet der geförderte Wohnbau in Wien einmal mehr Pionierarbeit und trägt maßgeblich dazu bei, Wien klima- und zukunftsfit zu machen“, sagt Gaál.

Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ) setzt mit dem Wiener WohnBAUMprogramm einen weiteren innovativen Schritt für nachhaltiges Bauen in Wien.   | Foto: Votava
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Die Siegerprojekte des 1. Wiener WohnBAUMprogramms

Für das Liegenschaftspaket mit den Standorten Orasteig II, Aspernstraße und Naufahrtweg 16 wurde das Projekt „4x4 | der Holzpilot“ des Bauträgers ARWAG mit AllesWirdGut Architekten und Gerner und Gerner Plus Architekten (DnD Landschaftsplanung, Soziale Nachhaltigkeit Büro Sonja Gruber) von der Jury zur Förderung empfohlen.

Insgesamt werden 39 geförderte Mietwohnungen, 41 besonders kostengüntige SMART-Wohnungen mit Superförderung sowie 24 Heimplätze errichtet. Das Projekt besticht durch eine flexible Holzbaulösung mit einem sehr hohen Vorfertigungsgrad, wodurch ein geräuscharmer Baustellenbetrieb und eine verkürzte Bauzeit sichergestellt wird.


Direkt an einem Wald- und Wiesengürtel liegt der Standort Orasteig, wo den Bewohnerinnen und Bewohnern neben einem Kleinkinderspielplatz mit Urban Gardening, Balkone mit integrierten Pflanztrögen aber auch private Gartenflächen zur Verfügung stehen.

Der Standort Aspernstraße zeichnet sich durch seine sehr gute Anbindung an die U-Bahn aus. Hier wurde besonders auf die Bedürfnisse von Alleinerziehenden und die Unterbringung von Studierenden-Wohngemeinschaften Rücksicht genommen.

Beim Standort Naufahrtweg ist eine Stützpunkt des SOS Kinderdorf geplant, wo den jungen Bewohnerinnen und Bewohner ein neues Zuhause in ruhiger Grünumgebung mit Rückzugsorten aber auch Betätigungsmöglichkeiten in einem geschützten Rahmen geschaffen werden.

Kreislaufwirtschaft & innovative Energieversorgung

Die alternative Energieversorgung auf den Standorten wird durch Schaffung eines Net-Zero-Emissions-Building mit Photovoltaikanlage am Dach, Wärmepumpe mit Tiefensonden zum Heizen und Temperieren im Sommer so wie der Warmwasseraufbereitung über eine zentrale Abluftwärmepumpe erreicht. Gegen die sommerliche Überwärmung leisten die Fassaden- und Dachbegrünungen, das Regenwassermanagement in Kombination mit einem geringen Versiegelungsgrad aber auch der bauliche Sonnenschutz durch Balkone beziehungsweise Verschattungselementen gute Dienste.

Im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft wurde auch die Zeit nach der Lebensdauer der Gebäude in Betracht gezogen. Durch die Erstellung eines digitalen Zwillings wird eine Materialdatenbank der Gebäude angelegt, die alle Daten der Gebäude erfasst und dadurch eine spätere Wiederverwertung der verwendeten Materialien ermöglicht.

"Der Laborcharakter des Qualitätsinstruments Bauträgerwettbewerb wird mit dem Wiener WohnBAUMprogramm einmal mehr deutlich. Ergebnisse sind innovative Wohnmodelle am Puls der Zeit und wertvolle Erkenntnisse für den zukünftigen geförderten Wohnbau“, wie die Geschäftsführung des wohnfonds_wien – Gregor Puscher und Dieter Groschopf – anführt.

Neben einem ausreichenden Mobilitäts- und Sharing-Angebot, Spielplätzen und Gemeinschaftsräumen wird auch auf Urban-Gardening-Möglichkeiten geachtet. In den größeren Standorten des WohnBAUMprogramms sind Geschäftslokale eingeplant. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Besiedelungsbegleitung und eine damit einhergehende Umweltbildung sowie eine Beforschung der Gebäude gelegt.

Die Konditionen für die neuen geförderten Wohnungen reichen von klassisch gefördert bis besonders günstig und damit smart.

Standorte des 1. Wiener WohnBAUMprogramms:

"4x4 | der Holzpilot"

  • 21., Orasteig II: 14 geförderte Mietwohnungen, 15 geförderte SMART-Wohungen mit Superförderung
  • 22., Aspernstraße: 25 geförderte Mietwohnungen, 26 geförderte SMART-Wohnungen mit Superförderung, 8 geförderte Heimplätze
  • 22., Naufahrtweg 16: 16 geförderte Heimplätze

Das 1. Wiener WohnBAUMprogramm für Projekte in Holz- bzw. Holz-Hybrid-Bauweise wird im Jahr 2023 mit einer zweiten Phase fortgesetzt. Wie schon in Phase I stehen dabei die Schwerpunktthemen Bauen mit Holz, Stärkung der Klima-Resilienz, Planung nach kreislaufwirtschaftlichen Prinzipien, Digitalisierung und alternative Energieversorgung im Vordergrund.

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