Hotel, Quartier & Co.
Käufer für Signa-Filetstücke in Wien wohl gefunden

- Wie mehrere Medien am Montag bereits berichteten, soll sich Marktgerüchten zufolge ein Käufer für die Kronjuwelen aus René Benkos Signa-Imperium, die in der Signa Prime Asset GmbH zusammengefasst sind, gefunden haben.
- Foto: Park Hyatt
- hochgeladen von Niklas Varga
Laut Marktgerüchten gibt es für die Signa Prime Asset GmbH, zu der das Park Hyatt Vienna-Hotel und das Goldene Quartier gehört, einen Käufer. So soll die deutsche Schoeller Group das beste Angebot gemacht haben.
ÖSTERREICH/WIEN. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll sich Marktgerüchten zufolge ein Käufer für die Kronjuwelen aus René Benkos Signa-Imperium, die in der Signa Prime Asset GmbH zusammengefasst sind, gefunden haben.
So soll die Schoeller-Gruppe, die der deutschen Industriellenfamilie Schoellergehört, das Portfolio übernehmen. Bei dem Deal geht es um Real Estate-Filetstücke wie das Park Hyatt Vienna-Hotel, Dreiviertel des Goldenen Quartiers, den Generali-Tower in der Donaustadt und das Gebäude des Verfassungsgerichtshofs in der Renngasse 2.
Signa Prime erhielt Kredit von Schoeller
Dem Vernehmen nach könnte der Gläubigerausschuss der Signa Prime Selection dem Deal schon am Montag zustimmen. Die deutschen Industriellen halfen René Benkos Signa Prime Selection im vergangenen Sommer mit einem Kredit von 200 Millionen Euro aus der Liquiditätsklemme und erhielten dafür Pfandrechte an der Finanzierungsgesellschaft Signa Prime Capital Invest GmbH, zu der Anteile an wertvollen Liegenschaften wie dem geplanten Luxuskaufhaus Lamarr in Wien, dem KaDeWe in Berlin und dem Elbtower-Projekt in Hamburg gehören.

- Bei dem Deal geht es um Filetstücke wie das Park Hyatt Vienna-Hotel und Dreiviertel des Goldenen Quartiers.
- hochgeladen von Alois Fischer
Die Schoeller-Gruppe soll von den insgesamt 37 Interessenten für die Signa Prime Asset GmbH nicht nur den besten Preis angeboten, sondern auch das beste strukturelle Angebot gemacht haben, das heißt: Die Pfandrechte auf die Signa Prime Capital würden abgezogen, womit die Verwertung der wertvollen Liegenschaften nicht mehr blockiert wäre.
"Wir können zu den Marktgerüchten keinen Kommentar abgeben, da es sich um ein nicht öffentliches Verfahren handelt", heißt es vonseiten des Sanierungsverwalters nach einer Anfrage von MeinBezirk.at. Man bittet daher um Verständnis. Eine weitere MeinBezirk.at-Anfrage an die Schoeller Group blieb mit Stand Montagnachmittag unbeantwortet.
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