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Bei der Stadt Wien möchte man die Expertise bündeln, wenn es darum geht, Haus- und Wohnungsbesitzende zu Sanierungen zu beraten. Der Wohnfonds Wien und die Wiener Stadtwerke ziehen hier ab sofort an einem gemeinsamen Strang.
WIEN. Es ist kein Geheimnis. Wer sein Haus oder seine Wohnung saniert, der spart mitunter ordentlich Geld. Denn mit einer besseren Fassadendämmung beispielsweise, kann man verhindern, dass die Wärme bei allen Lücken raus zieht. Eine Weisheit, die sich auch schon vor der Teuerung herumgesprochen hat. In den letzten Jahren ist auch ein neues Schlagwort dazu gekommen: Dekarbonisierung.
Unter Dekarbonisierung versteht man die Reduzierung von Kohlendioxidemissionen durch den Einsatz kohlenstoffarmer Energiequellen. Heißt beispielsweise: Weg von Gas und Öl, hin zu klimafreundlicheren Heizquellen wie der Erdwärme. Um die Besitzer von Immobilien noch besser in all diesen Punkten beraten zu können, bündeln die beiden städtischen Unternehmen Wohnfonds Wien und Wiener Stadtwerke ihre Ressourcen.
Wichtig zum Erreichen der Klimaneutralität sei auch das Heizverhalten der Stadtbewohnenden. (Symbolbild)
Man möchte so die bestmögliche Expertise in den Bereichen Sanierungsberatung von Wohngebäuden und Umstellung auf umwelt- und klimafreundliche Energieerzeugung anbieten. Dies sei auch dem Ziel förderlich, Wien bis 2040 klimafreundlich zu machen, heißt es dazu in einer gemeinsamen Aussendung.
Fokus auf Sanierung
Dieses Beratungsangebot nennt sich "Hauskunft" und ist kostenlos. Es sei sowohl für Besitzende von Einfamilienhäusern, Zinshäusern und Wohnungen, als auch für Hausverwaltungen und Planende zugeschneidert. Ganz neu ist die "Hauskunft" nicht. Sie wird bereits vom Wohnfonds Wien angeboten. Der springende Punkt ist, dass jetzt die Wiener Stadtwerke zusammen mit ihrer Tochter Wien Energie mit an Bord sind. „Sanieren und ,Raus aus Gas‘ sind die Zukunftsthemen der Stadt. Das Angebot der Hauskunft wird stark nachgefragt und das Team der kostenfreien Servicestelle des Wohnfonds Wien entwickelt laufend neue Service-Angebote", so Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal. (SPÖ)
Bei der Beratungsstelle möchte man "Hauskunft" geben.
Im Beratungsangebot will man sich vor allem auf Gebäudesanierung konzentrieren. Dabei gehe man firmenunabhängig, also ohne Vorbehalte, vor. Dies betreffe insbesondere thermisch-energetische Gebäudesanierung, Wärmedämmung und Energieverlustminimierung.
Aber auch zum Thema Heizungstausch auf umweltfreundlichere und effizientere Systeme steht man bereit. Ziel sei die bestmögliche Hilfestellung bei der Bewältigung der komplexen Herausforderungen, die mit einer Gebäudesanierung und der Dekarbonisierung einhergehen.
Schritt zur Klimaneutralität
Durch die verstärkte Zusammenarbeit "von zwei höchst erfolgreichen Kompetenzzentren der Stadt" kann das Beratungsangebot nun noch weiter ausgebaut werden, so Gáal. In wichtiger Schritt, "um so unsere Stadt für die nächsten Jahrzehnte klima- und zukunftsfit zu machen“, ist sich die Wohnbaustadträtin sicher.
Wohnbaustadträtin Kahtrin Gaál und Stadtwerkestadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) sprechen von den Vorteilen der gebündelten Expertise.
Ähnliches hört man auch von Peter Hanke (SPÖ), dem Stadtwerke-Stadtrat: "Klimaschutz ist die größte Aufgabe unserer Zeit. Eine Herausforderung, der Wien mit umweltfreundlicher Strom- und Fernwärmeversorgung durch hocheffiziente Kraftwerke in Kombination mit Müllverbrennungsanlagen und Abwärmenutzung begegnet." Die Wiener Stadtwerke und ihre Unternehmen seien dabei "Vorreiter und auf dem besten Weg, die Wiener Strom- und Fernwärmeversorgung CO2-neutral auszurichten und damit die Klimaziele bis 2040 zu erreichen."
Das Beratungsangebot der "Hauskunft" findest du online auf hauskunft-wien.at Weitere Themen:
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