Beherbergungsstatistik
Wiens Bettenwirtschaft wächst und gedeiht

- Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke sowie Präsident des WienTourismus (r.) und Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus.
- Foto: PID/David Bohmann
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Nach der Corona-Krise gibt es Anzeichen, dass sich Wiens Tourismus langsam erholt. Zumindest lässt die Beherbergungsstatistik darauf schließen: diese zeigt, wie sich das Hotel-, Zimmer- und Bettenangebot im Langzeitvergleich verändert.
WIEN. Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir wo? Richtig: Im Bett. Und einen nicht ganz so großen vielleicht sogar in einem Hotelbett. Da ist es gut zu wissen, dass in Wien daran kein Mangel herrscht. Nach dem Ende der Corona-Pandemie scheint sich die Tourismuswirtschaft in Wien nämlich langsam zu erholen: das zeigt ein Blick auf die offizielle Beherbungsstatistik, die nun von der Stadt Wien veröffentlicht wurde.
"Die Pandemie ist noch nicht ausgestanden, doch Wiens Städtetourismus hat heuer nach den Nächtigungseinbrüchen der vergangenen beiden Jahre sehr deutliche Erholungstendenzen gezeigt", sagt SPÖ-Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Präsident des WienTourismus.

- In Wien gibt's wieder eine steigende Zahl an Hotelbetten.
- Foto: PhotoMIX Company/Pexels
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Fast 400 Hotels in Wien
Denn laut der aktuellen Bestandsstatistik finden sich in Wien nun knapp 398 Hotelbetriebe mit rund 36.710 Zimmern und 71.345 Betten – Wien verfügt damit um rund 2.500 Zimmer bzw. 3.000 Betten mehr als vor der Pandemie.
Das ist auch eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2021. Konkret sind dies um 13 Prozent mehr Betten (7.982 absolut) bzw. um 15 Prozent mehr Zimmer (4.875 absolut) als im Vorjahr. Die Zahl der Betriebe ist ebenso wieder gestiegen (+15 Prozent, absolut 51 Betriebe).
Investitionen zahlen sich aus
Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus: „Die umfangreichen Investitionen in die Erneuerung bestehender sowie die Errichtung neuer Hotels, verbunden mit einem leichten Anstieg der durchschnittlichen Betriebsgröße, zeugen davon, dass Wien mit einem verbesserten Angebot und einer wirtschaftlich tragfähigeren Visitor Economy aus der Pandemie hervorgeht.“

- Wien ist eine beliebte Tourismus-Destination.
- Foto: Reza Bina/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Denn es gibt einen Trend dazu, dass die Betriebsgröße der Wiener Beherbergungsbetriebe langsam steigt. Wies der durchschnittliche Hotelbetrieb im Jahr 2015 noch 149 Betten auf, so beträgt der entsprechende Wert für 2019 162 Betten, 2022 179 Betten und wird durch bereits angekündigte Neueröffnungen Ende 2023 bei 182 Betten liegen.
Größere Betriebe sind widerstandsfähiger
Für Kettner eine durchaus positive Entwicklung: „Größere Betriebe sind wirtschaftlich tragfähiger und damit langfristig auch widerstandsfähiger, im Gesamtportfolio ist es aber der Mix von Groß und Klein, der eine besondere Stärke der Destination ausmacht.“
Mehr als die Hälfte (59%) des aktuellen Wiener Hotelbetten-Angebots sind dem Vier- bzw. Fünfstern-Bereich zuzuordnen. 2019 verfügte Wien über 22 Luxushotels, die Bestandsstatistik 2022 weist 23 aus. „Ein Asset für die Ansprache kaufkräftiger Zielgruppen, wovon Wiens gesamte Visitor Economy profitiert“, erklärt Kettner.
Über die Bestandsstatistik
Rechtsgrundlage der Beherbergungsstatistik ist die Tourismusstatistikverordnung. Teil dieser Verordnung ist die österreichweit einheitlich von jeder Gemeinde erhobene jährliche Bestandsstatistik. Das erhebende Organ in Wien ist die MA23.
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