52-jähriger Wiener Neustädter wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt
Wiener Neustadt. 21 Monate Freiheitsstrafe, davon 14 bedingt für Tischler.
Die Anklage (Staatsanwältin Barbara Sengstschmid) klang besonders grauslich: Verbrechen des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, Vergehen der pornografischen Darstellung Minderjähriger. Konkret: Der Mann (wohnhaft in Wiener Neustadt) soll in Enzesfeld-Lindabrunn (Bez. Baden) geschlechtliche Handlungen an einer Sechsjährigen vorgenommen und von dem Mädchen auch noch Intimfotos geschossen haben. Dabei dürfte er als Lebensgefährte der Großmutter ein Autoritätsverhältnis ausgenutzt haben.
Täter bekannte sich "schuldig"
Die Überraschung zu Verhandlungsbeginn: Der Angeklagte, verteidigt von Doris Hohler-Rössel, bekannte sich voll inhaltlich schuldig, über das "Warum" kann nichts berichtet werden - die Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Das Opfer wird momentan vom Verein "Möwe" betreut.
Das Urteil des Schöffensenats (Vorsitzender Richter Gerald Grafl) ist rechtskräftig.
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