Ärzte greifen gerne zur Nadel
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Grippewelle, Masern-Epidemie, HPV-Virus und mit der ersten Frühlingssonne auch die Zecken. Derzeit sind die Medien voll von Impfempfehlungen. Doch immer mehr Skeptiker vermuten, dass Impfungen mehr schaden als nützen, zum Beispiel Allergien, Krebs oder Alzheimer auslösen können. Tatsache ist: Das Impfen ist ein Milliardengeschäft. In Österreich bezahlt die Kasse für Kinder bis zum zweiten Lebensjahr elf Impfungen, zehn weitere werden empfohlen. Die Bezirksblätter Wiener Neustadt hörten sich in Stadt und Bezirk um, sprachen mit Befürwortern und Gegnern.
„Schutzimpfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Geimpfte sind im Regelfall vor der entsprechenden Krankheit geschützt und häufige übertragbare Krankheiten können durch eine anhaltend hohe Durchimpfungsrate eliminiert werden. Mit zunehmendem Alter können Nichtgeimpfte, die später infiziert werden, schwerer erkranken. Es ist daher dringend empfehlenswert, die Impfungen rechtzeitig vorzunehmen, es sei denn, es liegt eine klare Gegenanzeige vor“, hält Wiener Neustadts Amtsärztin Dr. Beata Bauer ein Plädoyer für Immunisierungen.
Doch sie kennt auch die Risiken. „Tatsache ist, dass alle Arzneimittel neben der gewünschten Wirkung auch unerwünschte Effekte haben können. Erst die Relation der beiden Faktoren zueinander entscheidet, ob eine Impfung sinnvoll ist oder nicht. Bedauerlicherweise wird oft das Ursache-Wirkungsprinzip nicht abgeklärt und dadurch werden die Impfungen in Misskredit gebracht. Wohlgemerkt: Unser Organismus nimmt eine Menge potentiell krankmachender Keime beim Essen, Trinken, Atmen, Geschlechtsverkehr, etc. auf. Mit den meisten Anforderungen dieser Art wird unser Immunsystem allerdings problemlos fertig. Gegenanzeigen bei Impfungen sind aber immer zu beachten!“
Genau diese rufen die Skeptiker auf den Plan. Eine davon eine zweifache Mutter aus dem Bezirk. „Ich habe meine Kinder bis jetzt nicht impfen lassen und werde es auch nicht. Bis jetzt habe ich immer nur von Komplikationen bei Impfungen gehört, angefangen von Fieber, Allergien, Neurodermitis bis hin zu Hirnschäden. Ich habe aber noch nie gehört, dass jemand an einer Kinderkrankheit einen Folgeschaden erlitten hat“, begründet die Kritikerin. Von Impfschäden weiß auch die Hebamme Eva S. (Name der Redaktion bekannt) zu berichten. „Ein Kind hat durch die Impfung einen Impfschaden erlitten hat, der nur langfristig mit alternativen Behandlungen wieder ausgemerzt werden konnte.“
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