Die Grünen stellen am 26. Mai Antrag zu Rodungen auf der Rosalia
KATZELSDORF. An den Ausläufern der Rosalia wurde in den vergangenen Monaten ein enormer Baumbestand abgeholzt. Unmut der Anrainer wurde laut, die Grünen Wr. Neustadt griffen ein.
Dass hier mit Sorgfalt einer "natürlichen Waldverjüngung" nachgegangen wird, bezweifeln die Grünen. Tanja Windbüchler-Souschill, Wr. Neustädter Grünen-Chefin: "Aus diesem Grund habe ich für den kommenden Umweltbeirat der Stadt am 26. Mai zeitgerecht einen Antrag gestellt, die Thematik Waldbewirtschaftung, Nachforstungen und Klimaschutz auf die Tagesordnung zu nehmen. Gemeinsam mit der WNSKS und dem städtischen Förster sollen alle Aspekte und vor allem die Strategien besprochen werden. Ziel muss sein, einen Wiederaufforstungsplan umzusetzen."
Gemeinsam mit den Umweltinitiativen soll dem Gemeinderat so rasch als möglich eine Empfehlung für die Waldbewirtschaftung gegeben werden.
Frage zu Rodungen
"Eines der dringlichsten Themen, die es zu diskutieren gilt, sind jene Wälder um das Wiener Neustädter Stadtgebiet, welche im Eigentum der Stadt, der Bürgerspitalsstiftung bzw. in Pacht sind und von der WNSKS betreut werden, in denen seit Monaten Rodungen passieren bzw. einige weitere in Planung sind", so Souchill. Hier nennt Windbüchler-Souschill insbesondere vier Gebiete: 1. Die Rosalia, 2. Die Waldgebiete bei der Abfahrt Lanzenkirchen von der S4 in Richtung Lanzenkirchen, 3. die geplanten Rodungen an der S4 im Zuge des Ausbaus der S4 und 4. der Föhrenwald.
Windbüchler-Souschil: "Hier geht es nicht um einen generellen Diskurs um die Funktion, Bedeutung und die lebenswichtigen Dienstleistungen von Wäldern, es geht um die umwelt- und klimapolitische Strategie der Stadt Wiener Neustadt, der Bürgerspitalsstiftung und der Tochtergesellschaft."
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