Gessner setzt auf Elektro
Ein Luxus-E-Auto und die erste E-Tankstelle im Piestingtal: Constantin Gessner und Familie brauchen kein fossilen Brennstoffe.
MARKT PIESTING. Grau um grau, bis man vor das Haus von Grüne-Politiker Constantin Gessner kommt: Ein grüner Twizzy an der Steckdose und in der Einfahrt ein weißer Flitzer lädt auch gerade seine Batterien auf - und zwar an der ersten Stromtankstelle im Piestingtal.
Egal ob beim Auto oder beim Haus der Politiker kehrt den fossilen Brennstoffen den Rücken. "Wir fahren nur mehr Elektroautos und produzieren den Strom für diese mit einer Photovotaik-Anlage selbst", zeigt sich Gessner stolz.
Genau deshalb hat sich Gessner erst kürzlich einen neuen Wagen anschafft. "Wir wollten ein Auto mit Platz für die ganze Familie und bin ich auch den Tesla gestoßen", schildert der Politiker. Der 72.000 Euro teure Wagen kam nach individuellen Kundenwunsch direkt aus den USA. "Ich weiß, es ist viel Geld, aber, wenn ich denke, was ich mir an Versicherung und Treibstoffkosten spare, rechnet sich der PKW bald - und NoVA musste ich auch keine Zahlen", rechnet Gessner vor.
Schließlich hat Gessner die Tankstelle vor der Tür. Diese nutzten bis jetzt nur wenige. Angekündigt haben sich aber schon einige. "Mit der Wander- und Ausflugssaison kommen sicher viele auf dem Weg auf den Schneeberg oder die Hohe Wand vorbei, um seine E-Autos. Vorab angefragt, haben schon einige", ist sich Gessner sicher. Er freut sich schon drauf. Nur anrufen sollte man vorher. "Ich stehe auf der Tankstellenliste. Ich bitte nur darum, dass vorher angerufen wird. Immerhin ist die Ladestation in der Einfahrt und da wollen wir vorbereitet sein. Aber uns ist jeder willkommen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.