Gesundes Grün statt gefährlich
Gefährliche Bäume in der Beethovenallee wurden durch drei neue gesund Linden ersetzt,
WIENER NEUSTADT. Die Beethovenallee ist neu, inklusive drei neuer Lindenbäume. Denn auch wenn die gefällten Bäume nicht krank aussahen, sie waren es. Oder eigentlich nicht standfest genug, wie Grüne-Gemeinderätin Tanja Windbüchler-Souschill erklärt.
"Bei den Bauarbeiten in der Beethovengasse wurden von der Baufirma die Ö-Normen nicht eingehalten. Schutt, Werkzeuge, Steine oder auch Abfälle direkt bei den Bäumen gelagert. Dadurch wurden die Wurzeln der Bäume verletzt. Daher mussten die ein paar alte Bäume gefällt und durch neue ersetzt werden", erklärt das Mitglied des Umweltausschusses.
Die Gefahr war zu groß. Die Standhaftigkeit war nicht mehr gegeben. Meint auch ein Gutachten eine Baumpflegers. Windbüchler-Souschill: "Die Gefahr, dass Äste abbrechen oder einer der Bäume entwurzelt und dabei jemand verletzt oder etwas zerstört werden, war zu groß. Sicherheit geht nun mal vor."
Prinzipiell liegt ein Teil der Arbeit des Umweltbeirates auch darin Grünflächen und Bäume im Stadtgebiet zu erhalten. "Wir versuchen die Stadt grüner zu machen. Doch es gilt die richtige Balance zwischen unnötiger Rodung und notwendiger Fällung zu finden und auch die Nachpflanzungen gezielt zu setzen.
Derzeit laufen Verhandlungen, ob die Baufirma die Kosten für die Neupflanzung zahlen muss. Immerhin hat sie nicht Ö-Norm-konform gearbeitet.
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