Großer Schillerfalter (Apatura iris)
Typisches Merkmal aller Schillerfalter ist der bläuliche Schimmer auf der Flügeloberseite. Dieses Schillern gab dem Falter seinen Namen. Die blaue Farbe entsteht durch eine Wellenbrechung des Lichtes an den luftgefüllten Schuppen auf dem Flügel. Man kann es nur in einem bestimmen Winkel beobachten. Der Schiller ist nur bei den Männchen zu beobachten.
Die Raupen sind grün gefärbt und besitzen helle Streifen an den Seiten, sowie gelbe Punkte am Körper. Äußerlich ähnelt die Raupe einer grünen Nacktschecke durch ihre zwei Hörner am Kopf.
Der große Schillerfalter ist von Europa bis Asien heimisch. Allerdings meidet er Südeuropa, sowie nördlich England und Skandinavien.
Der große Schillerfalter ist in lichten Mischwäldern und Auenwäldern anzutreffen. Voraussetzung für einen geeigneten Lebensraum sind Weiden.
An heißen Tagen ist der große Schillerfalter am besten zu beobachten. Insbesondere zu den Mittagsstunden kann man ihn mit etwas Glück auf einem halbschattigen, steinigen Weg entdecken. Er leckt dort an den Steinen, um Mineralien zu bekommen.
Sogar auf die Hand lässt er sich nehmen, um dort am Körperschweiß zu lecken. Aber auch an Kot oder altem, salzigen Käse kann der männliche große Schillerfalter gesichtet werden. An Blüten ist der große Schillerfalter so gut wie nie zu beobachten.
(Quelle: www.natur-lexikon.com)
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