Rauchfrei durchs Jahr
Neustädter Lungenarzt warnt vor "Dampftschick"
- Barbara Szivatz, Geschäftsstellenleiterin der BezirksBlätter, ist glücklich über ihre rauchfreie Entscheidung.
- Foto: Montag/BB
- hochgeladen von Kathrin Plavec-Liska
Dampfen soll ja angeblich "gesünder" sein als Rauchen – doch entspricht dies der Wahrheit?
WIENER NEUSTADT(Bericht von Zezula und Plavec-Liska) Dampfen statt Rauchen. Ergibt dies einen Sinn? Und sind die gesundheitlichen Schäden geringer? Die BezirksBlätter befragten den Wiener Neustädter Lungenfacharzt Dr. Richard Holzer. "Dampfen kann man nicht empfehlen. Es bringt keine Erleichterung und verursacht denselben Schaden am Körper. Neueste Studien beweisen dies." Holzer verweist auch auf andere Rauchentwöhnungs-Methoden, die auch nicht sehr viel bringen, denn: "Wenn der Mensch nicht dazu bereit ist, aufzuhören, nutzt alles nichts." Was dem Arzt auffällt: Zunehmend Frauen rauchen, daher nehmen die Lungenkrankheiten bei Frauen ebenfalls zu.
"Für mein Freiheitsgefühl"
Geschäftsstellenleiterin der BezirksBlätter Wiener Neustadt Barbara Szivatz erzählte der Redaktion über ihr Leben mit dem Rauchen und wie sie es schaffte, aufzuhören: "Ich fing schon in meiner Jugend an zu rauchen. Das erste Mal, als ich versuchte aufzuhören, war mit etwa 34 Jahren. Ich benötigte ein paar Anläufe, bis ich endgültig mit dem Rauchen aufhören konnte. Nach den ersten Versuchen wurde ich spätestens nach drei Jahren schwach. Der Appetit kam immer wieder."
Doch vor zwei Jahren machte es "klick" und es war für Barbara ganz einfach. "Ganz ohne Methoden konnte ich von einem Tag auf den anderen aufhören. Denn ich tat es für mein Freiheitsgefühl. Es war eine Befreiung von der Sucht", so die heutige Nichtraucherin.
Nächste Woche: Heilfasten, Fastenzeit, Fasten als Gesundheitsprävention.
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