Denkmäler in Wiener Neustadt
Schubert-Brunnen in der Josefstadt restauriert

Stadtrat Norbert Horvath, Zweiter Vizebürgermeister und zuständiger Stadtrat Rainer Spenger, Sabine Schmitner (Stadtarchiv), Denkmalschutzverein-Obmann Christian Hoffmann und der Leiter des Stadtarchivs Gerhard Geissl beim Schubert-Brunnen in der Josefstadt. | Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller
  • Stadtrat Norbert Horvath, Zweiter Vizebürgermeister und zuständiger Stadtrat Rainer Spenger, Sabine Schmitner (Stadtarchiv), Denkmalschutzverein-Obmann Christian Hoffmann und der Leiter des Stadtarchivs Gerhard Geissl beim Schubert-Brunnen in der Josefstadt.
  • Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller
  • hochgeladen von Kathrin Plavec-Liska

Nach einer Vielzahl von Denkmälern, die in Wiener Neustadt in diesem Jahr bereits saniert wurden, konnte dieser Tage eine weitere Restaurierung abgeschlossen werden: Der Schubert-Brunnen in der Josefstadt wurde gereinigt, entrostet und ausgebessert.

WIENER NEUSTADT(Red.). "Auf die Pflege unserer Denkmäler legen wir in Wiener Neustadt besonderen Wert, daher haben wir auch in diesem Jahr zahlreiche Projekte in Angriff genommen und etwa die Dreifaltigkeitssäule in der Josefstadt, die Bombengedenksäule am Hauptplatz, das Pestkreuz bei der Vorstadtkirche und nicht zuletzt die Mariensäule am Hauptplatz restauriert. Die Sicherung, Stabilisierung und Konservierung unserer Denkmäler ist wichtig, um die bewegte Geschichte Wiener Neustadts an die nachfolgenden Generationen weitergeben zu können. Mein Dank gilt dem Stadtarchiv Wiener Neustadt, das sich um die Instandhaltung der Denkmäler kümmert, sowie all jenen, die dazu beitragen, diese für die Nachwelt zur erhalten", so Zweiter Vizebürgermeister und zuständiger Stadtrat Rainer Spenger.

Am Schubert-Brunnen vor der Volksschule Josefstadt zeigten sich zuletzt einige Alterserscheinungen. Rostende Armierungseisen bewirkten ein Aufbrechen des Kunststeinbeckens, die Inschrift war nicht mehr lesbar, Fugen waren ausgebrochen und Ablagerungen hatten das Kunstwerk unansehnlich gemacht. Nach einer Reinigung erfolgte durch die Firma Wolfgang Ecker GesmbH eine vorsichtige Entfernung von Sinterschichten und losen Altergänzungen. Freiliegende Eisen wurden entrostet, Fehlstellen mit passendem Mörtel ergänzt sowie die Fugen neu verfugt. Abschließend erhielt die Inschrift eine Neufärbelung, um die Lesbarkeit wiederherzustellen. Als Vorbild diente eine historische Ansicht des Denkmals aus dem Jahr 1949.

Zur Geschichte des Schubert-Brunnens

Das 50-jährige Gründungsjubiläum veranlasste den Sängerbund „Die Josefstädter“, ein Denkmal zu Ehren des Komponisten Franz Schubert (1797-1828) zu stiften. Der Schubert-Brunnen besteht aus einem achteckigen Becken und einem Pfeiler, der eine Büste des weltberühmten Musikers trägt. Die Enthüllung des Denkmals, ein Werk des Bildhauers Milositz und des Steinmetzmeisters Nagy, erfolgte am 25. September 1949 unter Beisein des Obmannes des Gesangsvereines „Die Josefstädter“, weiterer Sängerbünde aus Wiener Neustadt, Bad Fischau und Rust sowie mehrerer Gemeindevertreter. Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung wurden Lieder Franz Schuberts gespielt und zuletzt der Brunnen in die Obhut der Stadt übergeben.

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