Wandertipp: Scheibwaldhöhe und Dreimarkstein

Schneebergblick am Weg zur Höllentalaussicht | Foto: Sina
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  • Schneebergblick am Weg zur Höllentalaussicht
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Ausgedehnte Tageswanderung mit großartigem Vor- und Hochalpenpanorama. Gehsicherheit erforderlich, teilweise spärlich markiert. An einigen Stellen reichhaltige Alpenflora.

Diese Wanderung führt vom Otto-Haus in einer großzügigen Runde zu herrlichen Aussichtsplätzen auf den Hochflächen des Scheibwaldes. Über den Trinksteinsattel und die Neue Seehütte gelangt man wieder zurück zum Otto-Haus. Von dort erreicht man über den Törlweg die Talorte am Fuße der Rax. Es besteht aber auch die Möglichkeit von der Bergstation der Seilbahn mit dieser ins Tal zu gelangen.

Zum Otto-Haus (Gehzeit: ½ Std.)

Auffahrt mit der Rax-Seilbahn. Von der Bergstation (1547 m) auf Fahrweg unschwierig zum Gatterlkreuz (Schneebergblick) und von dort weiter zum Sattel am "Praterstern" (1624 m, Wegteilung). Links zum wenige Minuten entfernten Otto-Haus (1642 m, bewirtschaftet von Mai bis Mitte November, von Dezember bis April nur an Wochenenden und Feiertagen bei Schönwetter bewirtschaftet, Hüttentelefon 02666 52 402) und kurzer Abstecher zum Alpengarten. Der Alpengarten bietet auf ca. 4.000 m² einen guten Überblick über die in den Alpen vorkommende Flora, so sind neben Edelweiß und Enzian u.a. auch die Alpennelke und verschiedene Orchideenarten zu sehen.

Zur Höllentalaussicht und zur Scheibwaldhöhe (Gehzeit: ca. 2½ Std.)

Vom "Praterstern" (auf Wegweiser achten) auf blauer Markierung in gut 20 Minuten zur Höllentalaussicht (1620 m). Tiefblick auf das als eiszeitliches Trogtal ausgeformte Große Höllental und Blick auf den gegenüber liegenden Schneeberg.

Von der Höllentalaussicht ein kurzes Stück des Weges zurück bis zur Abzweigung eines die Hofhalt bergabführenden Weges. Rechts abzweigend zunächst über eine Wiese, später im Wald bergab bis zur Wolfgang-Dirnbacher-Hütte (1477 m, Wetterschutzhütte, keine Einkehmöglichkeit), am Oberen Gaislochboden nahe der Nördlichen Lechnermauer.

Von dort im Wald steil bergauf zum Wandfuß. Über einen mit einem Seilgeländer gesicherten Steig zum Klobentörl (1631 m, ca. 1 Std. ab Höllentalaussicht, Voralpenpanorama und Schneebergblick). Links weiter, einem Wegweiser Richtung Scheibwaldhöhe und Trinksteinsattel folgend, auf Steig durch Krummholz bis zu einer Karstrinne und an deren rechtem Rand bergauf zu einem Höhenrücken. Weiter durch Latschengassen und über freie Flächen; hier auf Pflockmarkierung achten, ansonsten jedoch unschwieriger Weg zur Scheibwaldhöhe (1943 m, 1½ Std.). Nach dem letzten Steilstück herrlicher Panoramablick auf die Berge des südlichen Wienerwaldes, die Gutensteiner Alpen, Gippel, Göller, Ötscher, Schneealpe und Veitschalpe, fern der Hochschwab.

Über den Trinksteinsattel zur Neuen Seehütte (Gehzeit: 1 bis 1½ Std.)

Über den Höhenrücken weiter nach Süden zum Dreimarkstein (1948 m, Alpenpanorama mit dem nahe gelegenen Habsburghaus). Kurzer Abstieg zum Trinksteinsattel (1850 m) bei der Raxgmoahütte (Unterstandhütte, keine Einkehrmöglichkeit). Von dort auf roter Markierung steil bergab zur Seehütte (1648 m, bewirtschaftet von Mitte Mai bis 1. November, Hüttentelefon 0676 748 87 19) mit Blick auf die nahe Preiner Wand.

Zum Otto-Haus und Abstieg über den Törlweg nach Edlach oder Hirschwang (Gehzeit: 3½ bis 4 Std.)

Von der Seehütte entweder über den Seeweg in 1 Std. oder über die Preiner Wand in 1½ Std. zum Otto-Haus (Möglichkeit zur Weiterwanderung zur Bergstation der Seilbahn und Talfahrt nach Hirschwang).

Vom Otto-Haus bergab in eine Doline und in dieser in weitem Bogen zu einem Felsentor am Beginn des Törlweges (Tiefblick auf Prein und Reichenau). Weiterweg durch das Tor hindurch und danach kurz über ein mit Seilen gesichertes Steilstück. Dann anfangs im Felsengelände, später im Wald in unzähligen Kehren steil bergab zum Lammel-Brünnl. Weiter auf Waldweg deutlich weniger steil zu einer Forststraße. Auf dieser links und kurz danach rechts abzweigend zur Fortsetzung des Waldweges, der zuletzt in eine Forststraße mündet. Auf dieser erreicht man das Hotel-Restaurant Knappenhof (769 m, 2 Std. ab Otto-Haus, ganzjährig geöffnet, Telefon 02666 53 633) - derzeit wegen Hangrutschung Sperre eines kurzen Stücks der Forststraße auf dem Weg zum Knappenhof; Umleitung über einen schmalen, teilweise steilen Waldweg.

Vom Knappenhof in ½ bis ¾ Std. weiter auf Wanderwegen bzw. Fahrstraße nach Edlach (540 m) oder Hirschwang (500 m, Talstation der Seilbahn).

Karte

ÖK50-UTM Nr. 4212 Mürzzuschlag
online unter: www.austrianmap.at

Zufahrt

Über die B 27 über Reichenau an der Rax zur Talstation der Seilbahn in Hirschwang, Zufahrt mit Autobus möglich.

Einkehr: Otto-Haus (Nächtigungsmöglichkeit), Seehütte, Knappenhof (Nächtigungsmöglichkeit).

Nähere Informationen zur Raxalpe im Internet unter:
www.raxalpe.com
www.wieneralpen.at

Buchtipp

Das große Wandererlebnis Niederösterreich von Bernhard Baumgartner, erschienen im Kral Verlag, ISBN 978-3-99024-004-5

Dieses Buch bietet neben einer Vielzahl von Wandervorschlägen aus dieser Region auch einige Hintergrundinformationen zu naturkundlichen Besonderheiten.

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