Wohnungsbrand in Ebenfurth
Bezirk Wiener Neustadt. Bericht und von FF Ebenfurth. In der Nacht auf Sonntag kam es in der Wiener Neustädterstraße in Ebenfurth zu einem Wohnungsbrand.
Dramatische Szenen spielten sich in der Nacht auf Sonntag für die Anrainer eines Mehrparteienhauses in der Wiener Neustädterstraße in Ebenfurth ab. Gegen 23.30 Uhr schlug plötzlich ein Brandmelder im Gang des dritten Stockwerkes Alarm. Ein aufmerksamer Bewohner bemerkte den heulenden Feuermelder und hielt Nachschau. Als er im Stiegenhaus Rauch bemerkte, alarmierte er sofort die Einsatzkräfte. Die Feuerwehren Ebenfurth und Haschendorf wurden zu einem Wohnungsbrand alarmiert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war das Stiegenhaus bereits verraucht. Während mit schweren Atemschutz die vermeintliche Brandwohnung geöffnet wurde, evakuierten die anderen Feuerwehrleute die rund 20 weiteren Bewohner des Wohnhauses. Darunter auch zahlreiche Familien, die ihre Kinder aus dem Schlaf rissen, in Decken wickelten und sie in Sicherheit brachten (Siehe Foto). In der einer Wohnung im dritten Stock entdeckten die Feuerwehrmänner dann den Brand in der Küche und löschten diesen. Im Wohnzimmer fanden sie den Wohnungseigentümer am Sofa schlafend und wollten diesen in Sicherheit bringen. Dieser wehrte sich jedoch gegen seine Rettung. Den Feuerwehrmännern gelang es dann, mit vereinten Kräften, den Mann aus der bereits stark verrauchten Wohnung in Sicherheit zu bringen. Er wurde von Sanitätern des Roten Kreuz Landegg und dem Notarzt aus Wiener Neustadt erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus nach Wr. Neustadt gebracht.
Warum sich der Mann gegen die Rettung aus der brennenden Wohnung gewehrt hat ist derzeit noch unklar. Anrainer vermuten das er alkoholisiert gewesen sei. Eine Stunde vor dem Brand soll er mit einer Polizeistreife nach Hause gebracht worden sein, berichten ein Nachbar. Was den Brand ausgelöst hat ist derzeit noch unklar. Die Polizei ermittelt. Fest steht, dass durch den aufmerksamen Bewohner und dem raschen einschreiten der Feuerwehren Ebenfurth und Haschendorf, in dieser Nacht schlimmeres verhindert werden konnte. Gegen 0.30 Uhr konnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.
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