Bergrettung
Zwei Einsätze für Bergrettung Hohe Wand am Wochenende
HOHE WAND. (Bericht und Fotos: Bergrettung Hohe Wand)
Am ersten Oktoberwochenende wurde die Bergrettung Hohe Wand gleich zu zwei Einsätzen auf der Hohen Wand alarmiert. Am Samstag verlor ein ca. 20 jähriger Paragleiter kurz nach dem Start die Kontrolle und stürzte wenige Meter unter dem Startplatz in felsiges Gelände. Nach Rücksprache mit der Melderin konnte der verletzte Wiener von den Rettern rasch lokalisiert werden.
Vor Ort eingetroffen stellte sich heraus, dass sich der Verunfallte durch den Absturz mehrere Verletzungen zugezogen hatte. Noch am Unfallort wurde der verletzte Wiener von den Rettern erstversorgt und in weiterer Folge in der Gebirgstrage gelagert. Aufgrund der kurzen Entfernung nach oben entschlossen sich die Bergretter für einen Abtransport mittels Flaschenzug. Oben angekommen konnte der Verletzte an das Rote Kreuz Wiener Neustadt übergeben werden.
Am Sonntag um die Mittagszeit waren ein 50 jähriger Wiener sowie ein ca. 40 jähriger Niederösterreicher laut ersten Meldungen im Viktor-Frankl-Steig unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache brachen oberhalb der beiden Kletterer mehrere Steine aus. Durch den Steinschlag wurden beide Kletterer unbestimmten Grades verletzt. Mehrere Bergrettungskameraden sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 3 machten sich auf den Weg zum Notfallort.
Nach kurzer Absprache des Einsatzleiters der Bergrettung mit dem Team des Notarzthubschraubers entschied man sich für eine Taubergung durch das Christophorus-Team. Die Bergrettung unterstützte das Christophorus-Team am Zwischenlandeplatz. Notärztin und Flugretter verschafften sich direkt an der Unfallstelle einen kurzen Überblick. Anschließend konnten die beiden Verletzten sitzend aus dem Steig gerettet werden. Nach kurzer Versorgung am Zwischenlandeplatz wurden beide in das Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert.
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