Erlebbare Geschichte beim Keltenfestival
"Eisen - das blaue Gold der Kelten"
SCHWARZENBACH. Bei neuem Besucherrekord fand am Wochenende nach zweijähriger Pause das Keltenfestival, veranstaltet von der Marktgemeinde Schwarzenbach, wieder statt.
Die Gäste konnten in die Welt der Fürsten, Händler, Handwerker und Bauern unserer Vorfahren eintauchen. In den rekonstruierten Gebäuden im Freilichtmuseum zeigten zahlreiche Darsteller im "belebten" Dorf das Alltagsleben in der späten Bronzezeit. Unter dem Motto "Eisen - das blaue Gold der Kelten" wurde diesmal die Eisenproduktion in den Vordergrund gestellt.
Der wissenschaftliche Leiter der Rekonstruktion des Freilichtmuseums Mag. Dr. Wolfgang Lobisser (Universität Wien) und sein Team präsentierten dem interessierten Publikum Alltagsgegenstände und Arbeitstechniken der früheren Einwohner dieser Wallanlage, welche eine der größten keltischen Befestigunganlagen im heutigen Österreich darstellt.
"Wir wollen den Leuten aus der Umgebung das Leben und Wirken der Menschen um die Zeit 250 vor Christi Geburt näher bringen und versuchen das an diesem Wochenende mit experimenteller Archäologie in Kombination mit guter Unterhaltung und gutem Essen und Trinken."
Zahlreiche Workshops, Kampfdarstellungen, Keltenspiele, Waffenübungen und keltische Musik rundeten das Programm ab. Die Gäste konnten an einer keltischen Hochzeitszeremonie genauso teilnehmen, als auch am Samstagabend am Feuerkreis das beeindruckende Ambiente genießen.
Rückblickend kann sich die Marktgemeinde Schwarzenbach, die 600 Helfer und Bürgermeister Bernd Rehberger über ein gelungenes Festival freuen.
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