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Krise schafft Zusammenhalt
Neuer Verband für Tanzstudios AT gegründet

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Die Corona-Maßnahmen treffen die Kulturschaffenden dieses Landes hart. Mit ein Grund, dass sich im Bereich des Tanzes nun eine Phalanx formiert hat, die die Interessen der vielen unterschiedlichen Gruppen auf einen gemeinsamen Nenner bringen möchte und als starke Speerspitze nach außen fungieren wird.

Tanzunterricht ist ein wichtiger sozialer Faktor in Österreich sowie ein wesentlicher Bestandteil der Kulturvermittlung und Gesundheitsförderung. Angelika Ortner, Leiterin der Katzelsdorfer Ballettschule ortner4DANCE, ist Gründungsmitglied und Vizepräsidentin des neuen Verbandes „Tanzstudios AT“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die wirtschaftlichen, künstlerischen und sozialen Interessen der österreichischen Tanzstudios zu vertreten. „Wir sehen uns als Schnittstelle zwischen Kunst, Sport und Bildung und wollen den Tanz in all seiner Vielfalt fördern“, so Ortner.

Informieren & Beraten

Die großen Herausforderungen, die die Tanzstudios während der Corona-Krise zu bewältigen hatten, ließen sie enger zusammenrücken. Bei der Wiedereröffnung nach dem Lockdown blieben sie völlig außen vor. Auch jetzt im Herbst fehlen konkrete Informationen und für die Branche passende Vorgaben. Von der Initiative Tanz- und Bewegungskunst ausgehend, haben sich daher mehrere Tanzstudios (Zahl steigend) zusammengeschlossen und unter der Federführung von Rebekka Rom (Arriola Tanzstudio, Wien) und Angelika Ortner eine österreichweite Interessensvertretung ins Leben gerufen.

Vernetzen & Austauschen

Tanzstudios AT setzt sich für die Aufwertung der Branche ein. Dabei bietet der Verband nicht nur Unterstützung in wirtschaftlichen und organisatorischen Angelegenheiten, sondern fördert insbesondere auch die Vernetzung untereinander. Angelika Ortner: „Tanzen verbindet – auch und gerade in schwierigen Zeiten!“ Und der Verband der Tanzstudios AT soll dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen.

In einzelnen Arbeitsgruppen werden relevante und aktuelle Themen in Angriff genommen. So stehen Themen wie die nationale und internationale Vertretung bei Gesetzgebern, die Akquise und Vernetzung von Mitgliedern sowie Leistungen für die Mitglieder ebenso auf der Agenda wie Aus- und Weiterbildungsangebote sowie gemeinsame Veranstaltungen.

Aufzeigen & Bewegen

Um sich als Interessensvertretung zu positionieren sowie den Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat Tanzstudios AT gemeinsam mit der Initiative Tanz- und Bewegungskunst sowie der Gewerkschaft vidaflex Anfang September eine Performance Demo organisiert. Drei Tage lang gaben Tänzerinnen und Tänzer in der Wiener Innenstadt eine Probe ihres Könnens. Auch ortner4DANCE war mit dabei. 

Aktuell wurde eine gemeinsame Kampagne mit DanceAustria, VTÖ (Verband der Tanzlehrer Ö), Initiative Tanz & Bewegungskunst und Vidaflex mit dem Hashtag #NOTTHESAME gestartet, um auf unsere Situation durch die Regelungen in der neuen Verordnung aufmerksam zu machen.

Zusammen erreichen wir mehr!

Der Verband spricht eine klare Einladung an alle österreichischen Tanzstudios, Kursanbieter und in der Vermittlung von Tanz tätigen Personen aus. Gerade in schwierigen Zeiten sind eine gemeinsame Vorgehensweise und ein konzertiertes Auftreten von entscheidender Bedeutung. Präsidentin Rebekka Rom: „Uns ist es ein Anliegen, eine Plattform zu schaffen, die dafür sorgt, dass der Tanz als Kunstform für alle Menschen erlebbar und zugänglich ist. Gemeinsam erreichen wir dieses Ziel wesentlich leichter.“

Presse-Rückfragen:
Verband der Tanzstudios Österreich
ZVR: 1369375471
office@tanzstudios.at
http://www.tanzstudios.at

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