Brandrede von Vorstand Rainer Spenger
Muss der SC Wiener Neustadt auf ein "blau-weißes" Wunder hoffen?

Anton Reisner, Philipp Gruber, Rainer Spenger, Stefan Valenka, Sargon Duran, Andreas Iser und Heinz Griesmayer. | Foto: Zezula
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  • Anton Reisner, Philipp Gruber, Rainer Spenger, Stefan Valenka, Sargon Duran, Andreas Iser und Heinz Griesmayer.
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WIENER NEUSTADT. Am Halloweenabend lud SC Wiener Neustadt-Vorstand Rainer Spenger die Freunde, Fans, Gönner und größere Unterstützer in den SC-VIP-Raum, um über die aktuelle Situation des Vereines zu referieren. Vorweg: Es war kein schauriger Abend, aber, wenn nicht Grundlegendes besser wird, dann könnte es grausam für den Verein enden.

Hielt einen vielbeachteten Vortrag: Rainer Spenger. | Foto: Zezula
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Mehr als 100 Personen interessierten sich dafür, Spenger begann mit einer Offenlegung der Finanzen. Finanzen, die nicht nur die Regionalliga-Mannschaft, sondern auch den Unterbau des Klubs betreffen. Die SC Juniors und die Nachwuchsmannschaften, die Technik, die Energieversorgung, das komplette Team zur Aufrechterhaltung des Betriebes - sowohl sportlich als auch verwaltungstechnisch bis hin zu den Zeugwarten.

Die ERGO Versicherung zahlt für den Stadionnamen 20.000 Euro pro Jahr. | Foto: Zezula
  • Die ERGO Versicherung zahlt für den Stadionnamen 20.000 Euro pro Jahr.
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Ein Auszug aus der Präsentation:

  • Die großen Brocken im finanziellen Aufwand sind:
  • Infrastruktur (Miete und Betriebskosten), Stadion - 180.000 Euro
  • Strom - 100.000 Euro (bis Mitte nächsten Jahres Fixpreis)
  • Kampfmannschaften: Regionalliga - 250.000 Euro, Juniors - 100.000 Euro, Nachwuchs - 70.000 Euro

In Summe braucht der Verein für ein Spieljahr rund 930.000 Euro.

Davon momentan abgedeckt sind 800.000 Euro aus
150.000 Euro von 30 Sponsoren
130.000 Euro Sport/Infrastrukturförderung der Stadt
84.000 Euro Sponsoring wnsks
14.000 Euro  NÖFV & Stadt (Nachwuchs)
100.000 Euro vom Vorstand Toni Reisner
50.000 Euro von Noch-Präsident Hani Habib
50.000 Euro von Co-Vorstand Mevlut Arslan
50.000 Euro aus Vermietungen
35.000 Euro aus Ticketverkauf
75.000 Euro aus VIP-Beiträgen
20.000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen Nachwuchs & SC Mitglieder
14.000 Euro aus dem "100er-Club"

Rainer Spenger sprach von einem "Delta 2022/23" von 130.000 Euro, also der fehlenden Summe.

"Treue SC Familie" und Stadt als starker Unterstützer

Aber Spenger sprach auch von der "SC Familie", die eine zwar nicht große, aber sehr treue Familie ist. Und so soll es Hoffnung für die nächsten Jahre geben, auch wenn vor allem der sportliche Erfolg bislang ausblieb. Eines sind sich alle sicher: "Die Regionalliga Ost ist für eine Größe wie Wiener Neustadt perfekt". Damit dies auch so bleibt, wird immer wieder die Unterstützung der Stadt hinterfragt, was Sportstadtrat Philipp Gruber (ÖVP, bunte Regierung) mit Zahlen belegte: "Die Stadt trägt 25 Prozent zum Budget bei, wenn es von der Stadt abhängig ist, zu helfen, dann werden wir helfen."
Darauf gleich der Sportkoordinator Heinz Griesmayer: "Die Zeit drängt, um Stützen für den SC zu holen, es ist 5 vor 12!" Was er meint: Man darf erst nicht auf die Winterpause warten, um gute Kicker von anderen Mannschaften für die Kampfmannschaft zu holen, das sollte die nächsten zehn Tage passieren.

Toni Reisner hofft, dass der Nachwuchs zur Kampfmannschaft aufschließen kann. | Foto: Zezula
  • Toni Reisner hofft, dass der Nachwuchs zur Kampfmannschaft aufschließen kann.
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Bei aller Liebe zur Kampfmannschaft darf man, auch da waren sich alle einig, nicht auf die rund 150 Nachwuchskicker vergessen, für die der SC eine sportliche Heimat bedeutet. Hier sticht Toni Reisner als Hauptsponsor (100.000 Euro) besonders hervor.

Hoffentlich kein böses Omen: Noch vor Ende der Veranstaltung gab es kein Bier mehr ...

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